aus: Die Glocke, von Oliver Baumjohann
Die Herausforderungen gemeinsam lösen: Das war am Sonntag auf dem Rasen an der Josefskirche das Erfolgsgeheimnis bei den Bundes–generationenspielen, zu denen die Gemeinde-Caritaskonferenz St. Laurentius zusammen mit dem Fachdienst für Integration und Migration eingeladen hatte.
Insgesamt sieben Aufgaben galt es für die sieben Mannschaften zu bewältigen – Aufgaben, die man nur gemeinsam lösen konnte. Ohne ein gutes Miteinander in der Mannschaft und einen abgestimmten Plan ist es beispielsweise eben schlicht unmöglich, einen Ball mit Hilfe von einer eng begrenzten Zahl an Rinnenteilen sicher zum Ziel zu transportieren. Beim Inselhüpfen kann man alleine den Spielteppich, der die Insel im Meer symbolisiert, nicht bewegen und auch beim Quizspiel ist es gut, auf mehr Ideen und Tipps bauen zu können. „Wir können die Herausforderungen nur gemeinsam lösen“, ist Julius Schwerdt überzeugt, der die Warendorfer Auflage der Bundesgenerationenspiele im Namen des Diözesan-Caritasverbandes eröffnete. Ein Satz, den Schwerdt ausdrücklich nicht nur auf die sieben Spiele auf dem Rasen von St. Josef bezieht. Mit der deutschlandweiten Aktion der Bundesgenerationenspiele wolle man das Thema des demographischen Wandels spielerisch angehen. „Auch die Herausforderungen des demographischen Wandels können wir nur gemeinsam lösen.“
Und so passt es ins Bild, dass die Mannschaften natürlich altersgemischte Teams waren: Da gingen Oma und Enkel, Mutter und Tochter gemeinsam heran, um die spielerischen Herausforderungen zu lösen. Und nicht nur das: Auch Flüchtlinge und Zuwanderer spielten am Sonntag bei den Spielen mit. Zeiten und Punkte wurden an den sieben Spielstationen übrigens nicht gemessen. Trotzdem konnten die Organisatoren am Ende einen Sieger verkünden.
„Entscheidend sind die Distanz, die alle Teammitglieder zusammen mit ausgestreckten Armen überbrücken können, die Höhe des gemeinsam gebauten Eierkarton-Stapels und die Altersdifferenz im Team“, verrät Ulrike Klemann.
Die Gewinnermannschaft erhielt einen Eisgutschein. Aber auch alle anderen hatten Grund zur Freude, schließlich endete der Nachmittag mit einem gemeinsamen gemütliche