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Aktion im St.-Elisabeth-Hospital

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Wunschzettel können jetzt vom Tannenbaum abgepflückt werden

aus: Die Glocke, Fernkorn
Beckum (bfe). Ein mit bunten Wunschzetteln geschmückter Weihnachtsbaum steht seit Mittwoch im Eingangsbereich des St. Elisabeth-Hospitals Beckum. Die Zettel, die daran hängen, sind jedoch keine Dekoration, sondern Wünsche von Kindern, die in der Erziehungshilfe St. Klara oder in sozial benachteiligten Familien Beckums leben.

„Wir möchten mit dieser Aktion erreichen, dass die Wünsche von 235 Kindern in Erfüllung gehen und sie ein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum finden, das ihre Augen zum Strahlen bringt“, erklärte Birgit Nagel, die als Krankenschwester im St. Elisabeth-Hospital Beckum tätig ist. Von ihr stammte bereits in den Vorjahren die Idee, den Wunschbaum aufzustellen. In Zusammenarbeit mit dem Leiter der St. Klara Erziehungshilfe, Dr. Christoph Heckmann, Stephanie Möller und Jasmin Mühl vom Fachdienst Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Beckum sowie Sonja Kienzle vom Kinder- und Jugendhaus Beckum wurden die Kinder und deren Wünsche ermittelt, die keineswegs unerfüllbar sind. Dazu gehören Wünsche nach einem Teddy, einem Bilderbuch, Legosteinen und vieles mehr. Jeder kann einen der Wunschzettel, auf dem der Vorname und das Alter des Kindes vermerkt sind, vom Baum abnehmen und das Geschenk schön verpackt bis zum 12. Dezember um 18 Uhr, an der Information des St.-Elisabeth-Hospitals Beckum abgeben.

Der Wunschzettel ist gleichzeitig der Geschenkanhänger. Das St.-Elisabeth-Hospital stellt sicher, das die Geschenke bis Weihnachten die Adressaten erreichen. Wichtig ist den Initiatoren der Aktion jedoch, dass diejenigen, die einen Zettel mitnehmen, den Wunsch auch verbindlich erfüllen. Sollte dies aus irgendeinem Grund nicht möglich sein, kann der Wunschzettel zurückgegeben werden, damit keines der Kinder zu Weihnachten ohne ein Geschenk am Weihnachtsbaum steht.

„Nach der großen Resonanz in den vergangenen Jahren möchten wir mit dieser Aktion wieder erreichen, dass die Kinder und Jugendlichen Weihnachten mit einem kleinen Geschenk feiern können“, sagt die Kaufmännische Direktorin, Vanessa Richwien. Im vergangenen Jahr fehlten insgesamt zehn Geschenke zu Wunschzetteln, die mitgenommen worden waren, dann aber kurzfristig vom Organisationsteam beschafft werden mussten.

Daher bitten die Initiatoren darum, dass diejenigen, die einen Zettel mitnehmen auch verantwortlich handeln, damit alle beteiligten Kinder auch ein Geschenk bekommen. „Die Kinder freuen sich immer riesig, dass ihre Wünsche auch in Erfüllung gehen“, erklärte Stephanie Möller abschließend.


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