Nur Team aus Berlin war besser
Kreis Warendorf / Duisburg (gl). Die Mannschaft der Freckenhorster Werkstätten hat bei der Deutschen Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen den zweiten Platz erreicht und verpasste in einem spannenden Finale gegen die Werkstätten aus Berlin den ganz großen Titel.
Vier Tage lang war die Sportschule Wedau in Duisburg erneut Heimat der bundesweit besten Werkstättenfußballer.
16 Mannschaften spielen in jedem Jahr den Deutschen Fußball-Meister der Werkstätten aus. Der Weg nach Duisburg-Wedau führt dabei über die jeweiligen Landesmeisterschaften, die bereits im Frühjahr in Qualifikationsturnieren ermittelt wurden. Zum zweiten Mal in Folge konnten die Freckenhorster den NRW-Titel erringen und somit das Ticket für die Deutsche Meisterschaft lösen.
Nach einer beeindruckenden Vorrunde mit drei Siegen, 23 Toren und keinem Gegentor war der Einzug in die Hauptrunde für das Team mit Spielern aus Freckenhorst, Ahlen und Beckum perfekt.
Auf dem Weg zum möglichen Titel in der Hauptrunde wurde dann die Teams aus Schleswig-Holstein (Schleswiger Werkstätten) sowie der amtierende Meister 2018 aus Niedersachsen im Neunmeterschießen (Hannoversche Werkstätten) mit 2:1 besiegt.
Zum ganz großen Pokal reichte es dann doch nicht. In einem langen, spannenden und hochklassigen Endspiel setzten sich die Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung (BWB) mit einem 4:1 gegen die Freckenhorster Werkstätten aus Nordrhein-Westfalen durch.
Ein trotzdem unfassbares Ergebnis für die Freckenhorster Kicker, die voller Stolz ihre Medaillen und den Pokal aus den Händen der Trainerlegende Otto Rehhagel entgegennehmen konnten.
Bei einem Ruhetag zwischen Vor- und Hauptrunde besichtigten alle Teilnehmer die Veltins-Arena auf Schalke und hatten dort die Möglichkeit, ausführlichen Gespräche mit Ex-Nationalspieler Klaus Fischer sowie den ehemaligen Fußballprofis Mathias Schipper und Ingo Anderbrügge zu führen.