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Channel: Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf e. V.
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Caritasverband ist wirtschaftlich stabil

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Kreis Warendorf (gl). „Die wirtschaftliche Situation des Caritasverbands im Kreisdekanat Warendorf ist stabil“, attestierte Wirtschaftsprüfer Hans Ulrich Menken von der Curacon-Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Münster den Delegierten des Caritasverbands bei der Delegiertenversammlung. Sowohl für den Caritasverband als Verein als auch für seine Tochter, die Freckenhorster Werkstätten, hatte die Prüfung der Jahresrechnungen im Jahr 2012 ergeben, dass für beide Bereiche Ergebnisverbesserungen erzielt worden seien. Franz-Josef Prangemeier, Vorsitzender des Caritasrates für den Caritasverband und gleichzeitig Vorsitzender des Aufsichtsrates für die Freckenhorster Werkstätten GmbH, bestätigte die positive Perspektive, die sich aus den Zahlentabellen ableiten ließe. Er betonte, es sei ein „ordentliches Stück Arbeit gewesen“, nach den Vorjahrsergebnissen die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Antonius Wolters, Caritasvorstand und Geschäftsführer der Freckenhorster Werkstätten, berichtete über die Entwicklung in den Werkstätten, die aktuell 1468 Menschen mit Behinderungen Beschäftigung bieten. Es sei besorgniserregend, dass sich die anteilige Zahl der Menschen mit psychischen Behinderungen immer weiter vergrößere. Im Wesentlichen seien dies Menschen, die mit einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt zuvor nicht zurechtgekommen seien und jetzt in den Werkstätten adäquate Beschäftigungsmöglichkeiten gefunden hätten. Die Entscheidungen zu wirtschaftlichen Veränderungen in den Werkstätten hätten sich bewährt. In der Organisation der Werkstätten konnte Wolters von der Erweiterung des Produktionsbereichs Stein-Art in Ahlen und vom Umzug der Kerzenmanufaktur von Münster-Wolbeck nach Ahlen berichten.

Für den Bereich der Hilfen für Kinder, Jugendliche und Familien äußerte Herbert Kraft die Sorge, dass die Kommunen als Kostenträger aufgrund ihrer schlechter werdenden Haushaltssituation die erforderlichen Mittel für die öffentliche Jugendhilfe eines Tages nicht mehr bereitstellen könnten. Auf diese Entwicklung müsse ständig geachtet werden, damit rechtzeitig Entscheidungen getroffen werden könnten.


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