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Channel: Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf e. V.
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Reiten macht Kinder glücklich

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aus WN – Telgte – e.B.
Auch dieses Mal waren die Kinder begeistert. Zum zweiten Mal hatte Markus Laerbusch, Schulsozialarbeiter beim Caritasverband, den Kindern der Telgter Brüder-Grimm-Grundschule das Angebot machen können sich hoch zu Roß zu bewegen. Vier Schüler kamen schließlich in den Genuss dieser Aktivität. Sie besuchten in den vergangenen Wochen wöchentlich den Reithof Steinmeier bei Alverskirchen.

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Sichtlich Freude hatten die Kinder Sophia, Aurelio, Maxi und Karolina von der Brüder-Grimm-Schule, die am Reiten der Caritas-Schulsozialarbeit teilnahmen. Foto: Laerbusch

Die Kinder der ersten und zweiten Klasse gingen zunehmend selbstsicherer auf die Pferde zu und lernten neben der Pflege auch, die Tiere in allen drei Gangarten zu bewegen. Zum Abschluss konnten sich die Eltern einen Eindruck von den Fähigkeiten ihrer Sprösslinge verschaffen. Sie nutzen die Gelegenheit, das geführte Reiten im Schritt auszuprobieren oder sich nach langer Zeit wieder selbst auf einen Pferderücken zu schwingen.
Das Angebot richtete sich vornehmlich an Familien mit geringem Einkommen und wurde über den Kinder- und Jugendförderplan des Kreises Warendorf sowie aus Mitteln nach dem Bildungs- und Teilhabegesetz finanziert. Zwei weitere Durchläufe sind bereits nach den Osterferien geplant.


Kinder hören Bibelgeschichten zum Thema Nächstenliebe

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aus: die Glocke – e.B.
Kürzlich wurde in der Caritas-Kindertagesstätte im Ludgerushaus in Ennigerloh das Projekt „Mit Saus und Braus durchs Gotteshaus“ unter dem Thema Nächstenliebe durchgeführt.

Den Projektverantwortlichen war es wichtig, mit den Kindern und Erzieherinnen gemeinsam über Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen. „Religiöse Rituale bieten dabei eine schöne Möglichkeit, Geborgensein und Verlässlichkeit im Alltag erlebbar zu machen“, heißt es in einem Bericht. „Geschichten sind ein wichtiger Baustein im Tagesablauf auch in der Kindertagesstätte und bieten Erzählanlässe für die Kinder.

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Zu einigen Geschichten in der Bibel können auch kleinere Kinder Zugang finden.“ Dazu gehöre zum Beispiel die biblische Geschichte von Bartimäus – die Heilung des Blinden. Die dort enthaltene Botschaft ist, dass der unbeirrbare Glaube an Gott Wunder bewirken kann.

Für die Kinder wurde ein aktueller Bezug zu ihrer Lebenswirklichkeit hergestellt: Sie konnten nachempfinden, was es bedeutet, blind zu sein, den Mut zu haben auf sein Herz zu hören und hinauszugehen und allen Menschen von Gottes Liebe und Kraft zu erzählen. Die Kinder haben über einen längeren Zeitraum Geschichten gehört und schließlich einen Wortgottesdienst mitgestaltet. Bildergeschichten wurden erzählt, Kreuze wurden gestaltet und Gebetswürfel gebastelt. Hierbei entwickelten die Kinder einen Bezug zum Leben Jesu und seinem Bemühen um Nächstenliebe und Frieden.

Bei Besuchen in der St.-Ludgerus-Kirche und im Wortgottesdienst vertieften die Kinder mit ihren Erzieherinnen ihre christlichen Erfahrungen. Unterstützt wurde dies durch die Pastoraltreferentin Sabine Grimpe und Britta Teckentrup als Ehrenamtliche der Gemeinde St. Jakobus. Die religiöse Woche hat großen Zuspruch bei den Kindern, Eltern und im Team der Caritas Kita im Ludgerushaus gefunden. Sie soll ein fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit sein.

Betroffene reden bei Inklusion mit

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aus: die Glocke/ von Oliver Baumjohann
Kreis Warendorf Sie wollen sich zu Wort melden und gehört werden. Sie wollen von ihren Interessen, Leidenschaften und Wünschen diskutieren, von ihrem Leben berichten und bei der Inklusionsplanung des Kreises mitreden.

Sie – das sind Mitglieder einer 30-köpfigen Gruppe von Menschen mit und ohne Behinderungen, die es sich zur gemeinschaftlichen Aufgabe gemacht haben, eine eigens geschaffene Internetseite mit Leben und Inhalten zu füllen und gleichzeitig ein Forum zu bieten für die Veröffentlichung von Berichten und Beiträgen der Nutzer.
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Zweimal im Jahr treffen sie sich zu einer umfangreichen Redaktionskonferenz in der Freckenhorster Landvolkshochschule, um Themen zu besprechen und das Gespräch mit Fachleuten zu suchen. Und so standen jetzt unter anderem Kreis-Sozialplanerin Verena Schulte Sienbeck, Radio-WAF-Chefredakteur Frank Haberstroh und Christoph Lowinski, Journalist und Vorstandsmitglied im Presseverein Münster-Münsterland, Rede und Antwort. „In fünf Arbeitsgruppen haben wir Beispiele inklusiver Praxis diskutiert“, blickt Josef Hörnemann für den Caritasverband im Kreis Warendorf auf das Treffen der Redaktionsgruppe zurück. „Dabei sind die Menschen mit Behinderungen selbst die Experten.“

Neben der Integrationsplanung sowie den Themen Zeitungs- und Radiojournalismus standen in den Workshops die Bereiche Arbeitsplatz, Freizeit und Wohnen im Mittelpunkt. Dabei wurden Schätze – gute Angebote – ebenso beleuchtet wie Stolpersteine und Fallen, Wünsche und Träume: „Wir schauen auf die Praxis guter Inklusionsprojekte“, sagt Josef Niehenke, Leiter der Warendorfer Heinrich-Tellen-Schule. Und auch Bewertungen scheuten die Mitglieder der Redaktionsgruppe nicht: Mit Klebepunkten machten sie auf verschiedenen Zielscheiben ihre Einschätzung der aktuellen Situation deutlich. „Diese Ergebnisse werden wir dem Kreis Warendorf für die Inklusionsplanung zuleiten“, versicherte Josef Niehenke. Und natürlich werden sie auch auf der Internetseite der Redaktionsgruppe ihren Platz finden.

www.einfachpunktmachen.de

Geistig behinderte Menschen als motivierte Mitarbeiter

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Geistig behinderte Menschen als motivierte Mitarbeiter

Kreis Warendorf / Beckum (gl). Eine „Werkstatt“ der besonderen Art haben die Unternehmerfrauen im Handwerk im Rahmen ihrer monatlichen Veranstaltungen besucht, denn die „Wersetechnik GmbH“ im Beckumer Gewerbegebiet „Grüner Weg“ ist eine von zehn Standorten der Freckenhorster Werkstätten, die als anerkannte Einrichtung für Menschen mit geistigen, mehrfachen und psychischen Behinderungen eine aktive Teilnahme am Arbeitsleben ermöglicht. Geschäftsführer Antonius Wolters stellte den Unternehmerfrauen Aufgaben und Aktivitäten der Freckenhorster Werkstätten vor. Abhängig von den individuellen Fähigkeiten arbeiten die rund 1400 Beschäftigten in Schreinerei, Druckerei, Gärtnerei, Metallbau, Elektromontage, Kerzenherstellung, Küche und noch weiteren Arbeitsbereichen.

Neben der Herstellung und Vermarktung eigener Produkte übernehmen die Freckenhorster Werkstätten auch Aufträge aus Industrie und Handwerk. Die Unternehmerfrauen zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt und teilweisen Komplexität der Dienstleistungen, die ihnen bei einem Rundgang durch die verschiedenen Werkstattbereiche Matthias Nettelnbreker als Betreuer beispielhaft erläuterte.

Dass eine Beschäftigung von geistig oder psychisch behinderten Menschen auch in einem kleineren Unternehmen möglich ist, bestätigte Handwerksunternehmer-Frau und Vorstandsmitglied des Vereins, Edith Schulze Bonsel. In dem Familienunternehmen für Landtechnik und Metallbau in Wadersloh habe man den Versuch gewagt und ein durchaus positives Ergebnis in Person eines motivierten Mitarbeiters erzielt.

Ringen und Raufen

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Angebot von Jugendamt und OGS hilft Schuljungen ihre Stärken besser einzusetzenAls präventive Maßnahme der Kinder und Jugendhilfe finanzierte das Jugendamt des Kreises Warendorf mit, wenn Sozialarbeiter Dirk Ackermann zehn Jungen aus der Caritas-OGS an der Everwordschule in Freckenhorst das besondere Angebot „Ringen und Raufen“ machte. Äußerst strenge Regeln und Rituale verhelfen den Jungen nach Auskunft des Deeskalationstrainers dazu herauszufinden,wo ihre Stärken liegen
und wie sie sich in eine Auseinandersetzung einbringen können, ohne körperlich aggressiv zu werden, oder gar in eine Prügelei zu geraten.


Körperbetonte Übungen zur Anerkennung des Gegenübers, zu Fairness und Verständnis sind wesentliche
Inhalte des Kurses, der bei den Teilnehmern augenscheinlich und nach ihrem Bekunden einen besonderen
Stellenwert bekommen hat.Anlässlich des letzten von zehn Kursnachmittagen bedauerten sie es jetzt sehr,
dass die zehn Wochen schon wieder vorbei seien.
„Sie lernen den Unterschied von Kampf zu Gewalt, von Fairness zu Gemeinheit und Miteinander zu Gegeneinander kennen und können sich entsprechend alternativ verhalten“, so der Kursleiter, der auch als Kinderschutzfachkraft ausgebildet ist. Im Idealfall können die Jungen die Zeit auch zur Stärkung ihres Selbstvertrauens und ihrer Handlungsfähigkeit nutzen und setzen sich mit ihren eigenen Gefühlen auf neue Art auseinander. So lernen sie Schmerzen und Trauer zuzulassen und den „inneren Schiedsrichter“ zur Hilfe zu rufen, wenn es einmal brenzlig wird.

Interact auf Hof Lohmann: Rotary-Jugendgruppe engagiert sich weiter

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aus WN – e.B.
Warendorf – Zu einem Besuch auf dem Hof Lohmann empfing Caritas-Vorstand Herbert Kraft die Mitglieder der Interact-Gruppe des Rotary-Clubs in Warendorf. Die zwölf Kinder und Jugendlichen, die sich trotz Regenwetters mit dem Fahrrad auf den Weg zu der Caritaseinrichtung gemacht hatten, wurden auch von einigen Eltern begleitet.

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Kraft begrüßte die Gruppe im Wohnzimmer des Hofcafés und bedankte sich bei den Mitgliedern der Interact-Gruppe für ihren inzwischen oft wiederholten Einsatz in Unterstützung des Caritas-Warenkorbes in Warendorf. Mit den Aktionen Kauf eins mehr hätten sie vielfach erheblich dazu beigetragen, dass der Warenkorb seine Arbeit zu Gunsten der Bürger der Stadt Warendorf vorsetzen könne, die mit ihrem Einkommen nicht auskommen.

Über die vielfältigen Facetten der Caritasarbeit informierte Josef Hörnemann die Gruppe mit Hilfe einer Präsentation. Das große Interesse der Gäste führte an vielen Stellen zu angeregten Diskussionen über die Hintergründe und Möglichkeiten der Caritasarbeit nicht nur in den Einrichtungen der Hilfe und Unterstützung für Menschen mit Behinderungen.

Bei einer anschließenden Führung über den Hof Lohmann mit Erläuterungen zur Arbeit dort und über den Integrationsbetrieb FreDi GmbH, der das Hofcafe betreibt, ging es weiter, bevor sich die Gruppe zu einem Mittagessen wieder versammelte.

Interact-Präsidentin Elena Briese nutzte die Gelegenheit, auch das anwesende Mitglied des Governorrates von Rotary Deutschland, Dr. Peter Braess, herzlich zu begrüßen, bevor sie den Leitungsstab als Präsidentin turnusmäßig an Anna Gericke übergab. Diese kündigte an, dass die Interact-Gruppe Warendorf ihre Aktivitäten fortsetzen werde. Unter anderem werde die Gruppe die Baumpflanzaktion des Rotary-Clubs in Warendorf tatkräftig unterstützen. Auch die besonderen Initiativen für den Caritas- Warenkorb würden fortgesetzt, das sicherte Anna Gericke zu, bevor die Gruppe sich wieder auf den Heimweg machte.

Drei Jahre Zeit für 16 Inklusions-Maßnahmen

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Kreis Warendorf (gl). Sie ist ein Topthema in Schule und Sozialarbeit: Beschulung von Kindern mit Behinderungen in Regelschulen, Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft und die grundsätzliche Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderungen, werden in der öffentlichen Diskussion aktuell unter dem Stichwort Inklusion zusammengefasst.

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Der Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf, gemeinsam mit seinen Partnern, Katholisches Bildungsforum und Kreissportbund, haben Fördermittel zur Durchführung eines Projekts „Inklusion für den Kreis Warendorf“ bewilligt bekommen.

Mit insgesamt 16 einzelnen Maßnahmen, soll Inklusion im Bereich der Bildung, der Freizeit und des Sports und auf verschiedenen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens gefördert werden. Dazu gehören beispielsweise neue inklusive Angebote bei den Bildungsträgern genauso wie die Überprüfung von Satzungen in Sportvereinen, die Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen ins gesellschaftliche Ehrenamt sowie die Förderung von Arbeitsplatzvermittlungen, eine eigene Internetseite von Menschen mit Behinderungen oder der qualifizierte Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs ÖPNV. Drei Jahre haben die Projektbeteiligten Zeit, um alle 16 Einzelmaßnahmen entsprechend umzusetzen und die dafür vorgesehene Förderung der Aktion Mensch zielgerichtet einzusetzen.

„Unsere größte Aufgabe wird es sein, dafür zu sorgen, dass das Thema Inklusion in den Köpfen der Menschen im Kreis Warendorf ankommt“, beschreibt Projektleiter Josef Hörnemann, worauf es parallel zu einzelnen konkreten inhaltlichen Schritten bei dem Projekt ankommen wird. Innerhalb des Caritasverbands habe sich schon eine recht große Gruppe von Kollegen zur Mitarbeit bereiterklärt. Caritas-Vorstand Herbert Kraft: „Ich weiß, dass das alles zusätzlich zu den täglichen Pflichten und Aufgaben geleistet werden muss, deswegen bin ich besonders dankbar für das große Engagement, das unsere Mitarbeiter wieder einmal zeigen.“ Auch ein eigenes Projektlogo wurde entwickelt, um den Menschen gleich zu zeigen, worum es geht, wenn sie zum Mittun aufgerufen werden.

Kultur der sozialen Wärme mitgestalten

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Caritas-Dekanatsteam mit neuen Gesichtern
aus: die Glocke, Kreis Warendorf / Sünninghausen (gl).

In Sünninghausen trafen sich die alten und neuen Mitglieder des Caritas-Dekanatsteams zu einem „Begrüßungs- und Verabschiedungsnachmittag“. Herbert Kraft (Caritas-Vorstand) und Horst Möllmann (Gemeindecaritas) betonten den hohen Stellenwert der ehrenamtlichen Caritasarbeit in den Pfarreien und Gemeinden des Dekanates.

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Sie wiesen darauf hin, dass Ehrenamtliche freiwillige Experten seien. Sie verschenkten etwas sehr Kostbares: Lebenserfahrung und Zeit. Das Ehrenamt nütze nicht nur der Kirche. Es nütze auch der Gesellschaft. Sozial-caritative Ehrenamtliche würden mithelfen, eine Kultur der sozialen Wärme und Fürsorge mitzugestalten.

Nach vielen Jahren Engagement im Dekanatsteam wurden Anni Pelke (Westkirchen), Margret Lübbers (Lippetal), Hedwig Kappel (Stromberg), Marianne Bahr (Oelde) und Hildegard Vester (Neubeckum) verabschiedet.

Das neue Team der CKD im Dekanat Beckum setzt sich für die nächsten drei Jahre wie folgt zusammen: Marianne Haferkemper (Benteler), Irmgard Borghoff (Diestedde), Hedwig Ahrens und Heinz Stengel (Lippetal), Brigitte Prinz (Beckum), Adelheid Görge (Sünninghausen), Heinz Vennewald (Oelde), Elisabeth Wehling (Ostenfelde) und die neue Dekanatssprecherin Barbara Kügler (Ennigerloh).

Erste Aufgaben des neuen Dekanatsteams werden eine Vertretung auf der CKD-Diözesanratstagung in Münster und die Durchführung der Herbst-Dekanatskonferenz sein, auf der die Caritas-Jahreskampagne „Familie schaffen wir nur gemeinsam“ im Vordergrund stehen wird.


Sommerfrische an der Ostsee

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Kreis Warendorf (gl). Der Familienunterstützende Dienst des Caritasverbandes führt in der Zeit vom 12. bis 25. August eine Ferienfreizeit für Kinder und Jugendliche mit geistigen und mehrfachen Beeinträchtigungen in Rabenkirchen, nahe Kappeln (zwischen Ostsee und Schlei) durch. Durch die Erkrankung zweier angemeldeter Kinder sind zwei Plätze frei geworden. Das Freizeitangebot richtet sich an Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren, zu deren Unterstützung ein erfahrenes Team vom Familienunterstützenden Dienst des Caritasverbandes die Freizeit begleitet. Vor dem Start am 12. August findet noch ein Vortreffen zum Kennenlernen und zum Informationsaustausch statt.

Anmeldungen sind möglich bei Irmgard Seipel, Familienunterstützender Dienst,  w 02582 / 66856627 oder unter seipel@kcv-waf.de

Reise ins Elbsandsteingebirge

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Die Caritasverbände im Kreis Warendorf bieten für die Zeit vom 17. bis 27. Juli eine Erholungs- und Kulturreise nach Bad Schandau (Elbsandsteingebirge/Sächsische Schweiz) an. Bad Schandau liegt direkt an der Elbe, unweit von Dresden und der tschechischen Grenze entfernt. Auskünfte … Weiterlesen

Kerzenproduktion ab September in Ahlen

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Veränderungen bei den Freckenhorster Werkstätten
aus: die Glocke- von Susanne Enz
Ahlen (at). Mit einigen Monaten Verzögerung sollen in zwei Wochen die Bauarbeiten für die Erweiterung der Freckenhorster Werkstätten Am Neuen Baum beginnen (das „AT“ berichtete im September 2012). Darüber hinaus soll spätestens im September die Kerzenproduktion vom Standort Wolbeck nach Ahlen umziehen. Das hat der Sozialausschuss am Donnerstag bei seiner Sitzung in der Einrichtung erfahren.

Die zwei Gruppen für je acht schwerstmehrfachbehinderte Menschen, die im Anbau untergebracht werden sollen, sind laut Geschäftsführer Antonius Wolters im Grunde genommen bereits vorhanden. Sie werden aber provisorisch in früheren Besprechungsräumen betreut. Im Oktober oder November sollen sie in den Anbau ziehen.
Die Verlagerung der Kerzenproduktion nach Ahlen begründet Wolters damit, dass vielen dort eingesetzten Menschen mit psychischen Behinderungen die Eigenständigkeit fehle, um ihre Anreise aus dem Kreis Warendorf und die Verpflegung vor Ort selbst zu organisieren. Das sei in Wolbeck aber erforderlich. In Ahlen dagegen sei beides durch Busanbindungen und die eigene Kantine vorteilhafter geregelt.
Die Vorstellung der Einrichtung nutzte Wolters für ein Plädoyer für das System der Werkstätten, in denen Beschäftigte mit Behinderungen einen Lebensmittelpunkt fänden. Um Geld gehe es weniger. Der Verdienst liege im Schnitt bei 220 Euro pro Monat. „Aber die Absicherung der Menschen durch die gesetzlichen Regelungen ist gut genug“, betonte Wolters. „Was sie hier bei uns verdienen, ist im Grunde genommen ein Taschengeld.“
Seine Sorge sei, dass im Zuge der Inklusion sinnvolle Einrichtungen aus Kostengründen gestrichen würden. Er machte deutlich, dass er nur geringe Chancen für die Eingliederung der meisten Menschen aus den Werkstätten in den regulären Arbeitsmarkt sehe. „Wir haben nicht mehr die einfachen Industriearbeitsplätze“, sagte er. Und im Service-Bereich sei der Markt sehr eng, zudem gebe es dort oft Dumping-Löhne.
Auch im Ausschuss gab es skeptische Stimmen zur unbedingten Inklusion. „Wenn man bei der Inklusion in Detailfragen geht, sieht man gleich, dass da noch erhebliche Probleme auf uns zukommen“, sagte etwa Erhard Richard (CDU). Die alle Unterschiede missachtende Gleichbehandlung sei nicht der beste Weg. Vielmehr müsse es eine angemessene Ungleichbehandlung im positiven Sinne geben.

Gelebte Inklusion beim Miteinander von Musikern

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„Hof Lohmann rockt“
Freckenhorst (bjo). Als Rockfan gehört eine gewisse Schlechtwetter-Toleranz zum Leben dazu: So gesehen kann es eigentlich nicht verwundern, dass die zweite Open-Air-Auflage von „Hof Lohmann rockt“ am Freitag trotz teilweise starken Regens ausnehmend gut besucht war.

Einen gehörigen Beitrag dazu haben sicherlich „Fresh Music live“ aus Düsseldorf geleistet. Die Gruppe unterhielt die Besucher auf dem Hof Lohmann nicht nur mit erstklassiger Musik, sondern auch mit einer mitreißenden Bühnenshow. Und auch Gäste hatten „Fresh Music live“ mit auf den Hof Lohmann der Freckenhorster Werkstätten in der Bauerschaft Gronhorst gebracht. Gil Ofarim, Vanessa Kae und Ramona Narra, drei ehemalige Teilnehmer der Fernsehshow „Voice of Germany“, bereicherten das Bühnenprogramm von „Fresh Music live“ und gaben Kostproben ihres Könnens.

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Den Auftakt zum Open-Air-Konzertabend auf dem Hof Lohmann machte aber die integrative Band „Die Freckenrocker“. Die Musiker, die zusammen mit der Musikpädagogin Gudrun Gunia auf der Bühne standen und viele aktuelle Hits und Musikklassiker teilweise auch mit neuen Texten präsentierten, hatten bei „Hof Lohmann rockt“ ein Heimspiel, stammt die Band doch aus dem Antonius-Haus auf dem Hof Lohmann. Klar, dass die Band ihre Zuhörer zum Mitklatschen, Mitschunkeln und Mitsingen motivierte.

Über viel Applaus konnten sich aber nicht nur die „Freckenrocker“ freuen. Auch Tristan Löhrs, 14-jähriges Schlagzeugtalent aus Warendorf, wusste auf der „Hof-Lohmann-rockt“-Bühne zu überzeugen und wurde mit viel Beifall bedacht. Den heimsten auch die Musiker von „Heintje-Blues“ ein, die ebenfalls mit Gudrun Gunia auf der Bühne standen. Die integrative Band aus dem Christophorus-Haus Ennigerloh wusste die Gäste auf dem Hof Lohmann mitzureißen.

„Die Inklusion, von der alle sprechen, wird hier gelebt“, machte Georg Schwake deutlich. Der Hofleiter des Hofs Lohmann freute sich über das Miteinander von Alt und Jung, von Menschen mit und ohne Behinderungen, die gemeinsam die Musik genossen und dem Regen trotzten.

Für „Fresh Music live“ war das Gastspiel auf dem Hof Lohmann übrigens eine Charity-Veranstaltung. „Zu den regulären Tarifen hätten wir die Band nicht zu uns holen können“, dankte Georg Schwake den Musikern, die ihr Konzert auf dem Hof Lohmann auch auf ihrer Homepage angekündigt hatten und am Samstag mit viel Begeisterung Musik machten.

Alkoholiker schockt Schüler mit seiner „Geschichte“

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Drogenbeauftragte zu Gast bei quadro
aus den WN – von Beate Kopmann
Kreis Warendorf – Er geht voll in die Offensive. Timo Schüsseler ist trockener Alkoholiker. An den Folgen seiner Suchterkrankung wäre der 36-Jährige beinahe gestorben. Heute ist Schüsseler oft an Schulen unterwegs, um dort „seine Geschichte“ zu erzählen. Und die lässt die Jugendlichen nicht kalt.

Das schilderte Schüsseler gestern Mechtild Dyckmans, Drogenbeauftragte der Bundesregierung. Sie war auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker in den Kreis Warendorf gekommen und sprach mit Vertretern von quadro (Sucht- und Drogenberatung caritativer Verbände).

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Zunächst hatte Thorsten Rahner (quadro) berichtet, wie sich die Arbeit der Sucht- und Drogenberatung in den zurückliegenden zehn Jahren entwickelt habe. So sei die Zahl der Klienten in diesem Zeitraum beispielsweise um 25 Prozent gestiegen. Nach wie vor bleibe Alkohol die Droge Nummer eins.

Auch deswegen war die Drogenbeauftragte an den Erzählungen Schüsselers interessiert, die sie sogar in den nächsten Jahresbericht auf Bundesebene einbringen möchte: als Beispiel für gute Prävention.

Schüsseler schilderte, dass er mitunter auch direkt von den Schülern angesprochen werde. So habe ihm eine 16-Jährige erzählt, dass sie bereits seit drei Jahren Alkohol trinke – auch schon morgens vor der Schule.

Er selbst habe wegen seiner Suchterkrankung keinerlei Stigmatisierung erlebt. „Die einzigen, die mich ablehnen, sind meine alten Saufkumpels.“ Zusammen mit Schüsseler will quadro-Mitarbeiter Hermann Wetterkamp die Arbeit an Schulen ausbauen. Bislang gar keine Rückmeldung gebe es in diesem Zusammenhang von den Gymnasien.

Die Mitarbeiter von quadro benannten im Gespräch mit der Politik noch einige „Baustellen“. So wünscht man sich beispielsweise den Ausbau der betrieblichen Suchtberatung in kleinen Unternehmen wie etwa Handwerksfirmen. Und auch von den Hausärzten, die in der Regel sehr nahe am Patienten seien, könnte mehr Unterstützung kommen.

14 „Hobbits“ bringen Leben ins Haus Unterberg

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Neues Domizil für Jungen-Intensivgruppen der Erziehungshilfe St. Klara
aus: die Glocke, von Stefan Clauser
Beckum (gl). „Es geht erstmal nicht darum, Kinder zu erziehen, sondern verlässliche Beziehungen herzustellen.“ Rolf Rosenwick von der Erziehungshilfe St. Klara bringt das Ziel der Arbeit in den Jungen-Intensivgruppen auf den Punkt. Seit einigen Wochen hat die Caritas-Einrichtung mit dem Haus Unterberg einen optimalen Rahmen für die anspruchsvolle Aufgabe gefunden.

Die insgesamt 14 Jungen im Alter zwischen 8 und 16 Jahren nennen sich die „Hobbits“ und sind aufgeteilt in die beiden gleichstarken Gruppen „Frodo“ und „Bilbo“. Die Namensanleihen bei Tolkiens „Herr der Ringe“ hat ihren triftigen Grund, wie Hobbit-Leiterin Monika Eiken erklärt. Von bösen Mächten bedrängt muss sich in einer Episode der Hobbit Frodo verleugnen und gibt sich als „Herr Unterberg“ aus.

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Eine Steilvorlage für die Neubenennung der Einrichtung in der gleichnamigen Bauerschaft, die bis Mitte vergangenen Jahres als Therapiezentrum für Suchtkranke genutzt wurde. Auf der Suche nach einer anderen Verwendung der geräumigen Immobilie wurde der Kreis-Caritasverband sozusagen im eigenen Haus fündig. Die Erziehungshilfe St. Klara, ohnehin auf der Suche nach einem Domizil für die Doppelwohngruppe, griff gerne zu. Zwischen Beckum und Herzfeld zogen im April neun Jungen vom Paterweg und zusätlich fünf Altersgenossen ein.

Für den geänderten Verwendungszweck wurde das vor nicht allzu langer Zeit bereits grundsanierte Haus zuvor erneut umgebaut. 130 000 Euro flossen in die Arbeiten, die nach den Worten von Caritas-Vorstand Herbert Kraft maßgeblich von der Aktion Mensch bezuschusst wurden.

Dass die heiltherapeutischen Wohngruppen jetzt weit außerhalb Beckums liegen – zunächst war an einen Neubau an der Elisabeth-Selbert-Straße gedacht worden – stört die jugendlichen Bewohner nicht. Einer, so berichtet Rolf Rosenwick schmunzelnd, befand 14 Tage nach dem Umzug: „Das fühlt sich immer noch an wie Ferienfreizeit.“

Insbesondere das große Freigelände, aber auch der „Luxus“ eigener geräumiger Zimmer lassen den manchmal etwas umständlich weiten Weg zur Schule oder zum Sportverein vergessen.

Zertifizierung für ganz besondere Gastronomiekräfte

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„Service ohne Grenzen“

aus: Die Glocke – von Hans-Jörg Kraneburg

Kreis Warendorf / Freckenhorst (gl). Sie haben es geschafft – nach zweijähriger Ausbildung wurden sieben neuen Servicekräften im Gastronomiebereich die Zertifikate ausgehändigt. Das Besondere: Die Teilnehmer mit Handicap hätten diese Qualifizierung auf dem freien Arbeitsmarkt wohl nicht erreicht.

Jetzt können sie es: Den Betrieb und Speisen vorbereiten, Bestellungen aufnehmen, Gäste korrekt bedienen, Kassieren und das Arbeiten hinter den Kulissen. Die Freude über das Erreichte war unübersehbar.

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Das vom Landschaftsverband geförderte Projekt „Service ohne Grenzen“ war bei den Freckenhorster Werkstätten auf dem Hof Lohmann angesiedelt – war, denn es ist vorerst ausgelaufen.

Der Geschäftsführer der Werkstätten, Antonius Wolters, erinnerte sich in der kleinen Feierstunde an die Anfänge: „Zuerst hatten wir es mit Praktika versucht, sehr schnell aber gemerkt, dass sowohl die Praktikanten als auch die Mitarbeiter dadurch überfordert waren.“ Schnell sei klar geworden, dass man eine gesonderte Qualifizierung braucht – auch mit dem Ziel, Menschen mit Behinderungen für den ersten Arbeitsmarkt interessant zu machen.

Projektleiter René Büscher hatte sie noch – zwei Pappschalen, auf die Bestellungen geschrieben waren: eine Cola, eine Fanta, einmal Nudeln. Heute arbeiten die Servicekräfte wie selbstverständlich mit dem elektronischen Ordergerät oder vorgefertigten Blöcken für diejenigen, die nicht so gut schreiben können. Und dann kam noch Regine Meier ins Spiel, die die Teilnehmer im wahrsten Sinn an die Hand nahm und sie fachlich und menschlich durch Hochs und Tiefs der Ausbildung begleitete. Da mussten im Umgang mit den Gästen Hemmschwellen abgebaut werden, wurde in Rollenspielen geübt, wurde die Speisenzubereitung erlernt und Hygienevorschriften gebüffelt – am Schluss standen mündliche, schriftliche und praktische Prüfungen. René Büscher: „Alle können sehr stolz auf das Erreichte sein.“

Wohlwollend begleitet wurde das Projekt von Dr. Monika Peters vom Integrationsfachdienst des LWL, der die Finanzmittel zur Verfügung gestellt hatte: „Im Schnitt können in NRW pro Jahr 100 Menschen aus dem Werkstattbereich in den allgemeinen Arbeitsmarkt integriert werden, nur 15 Prozent kommen zurück – das ist eine sehr gute Quote.“

Antonius Wolters hat nach dem Auslaufen des Projekts, das in absehbarer Zeit eine Neuauflage erfahren könnte, bereits weitere Ideen zur Qualifikation im Kopf: „Das könnte im Bereich unserer Verkaufs-Läden sein.“


78 Mitarbeiter stellen ihre Arbeitsplätze vor

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Freckenhorster Werkstätten
aus: die Glocke- von K.Meintrup Oelde (kme). „Es ist unser Auftrag, Menschen mit Behinderungen den Einstieg oder Wiedereinstieg in das Arbeitsleben zu ermöglichen!“, fasst Udo Mayer-Wittreck, Zweigstellenleiter der Freckenhorster Werkstätten (WfbM) in Oelde zusammen.

Für Samstag hatte die Werkstatt Freunde und Verwandte der mittlerweile 78 Mitarbeiter zu einem Tag der Offenen Tür eingeladen. Es war der Wunsch der Beschäftigten, ihren Angehörigen und Freunden die Arbeit in der Werkstatt zu zeigen. Die Leiter der fünf Arbeitsgruppen und die Mitarbeiter zeigten stolz ihre Arbeit.

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Seit Dezember 2010 ist die Zweigstelle am Landhagen in Oelde beheimatet. Für die Tochterfirma CS Parts Logistics GmbH der Firma Claas werden unter anderem auch in Oelde Ersatzteile verpackt. Täglich wird neue Ware und deren Verpackungsmaterial an den Landhagen geliefert. Von dort werden die fertig verpackten Teile wieder abgeholt. „Wir arbeiten schon seit Jahren erfolgreich mit den Werkstätten zusammen“, berichtet Norbert Wiehoff, Niederlassungsleiter CS Parts Logistics GmbH, der Rede und Antwort stand.

Ein Aufleger der Spedition Stute, der täglich Waren nach Oelde liefert, machte die Dimensionen der in Oelde verpackten Ware deutlich.

Am Samstag konnten die Besucher auch die Ergebnisse des Kreativangebots der Werkstätten bewundern. Unter Leitung von Irina Faber können die Mitarbeiter ihrer Kreativität einmal in der Woche freien Lauf lassen.

Für die kleinen Besucher stand neben dem Basteln mit Perlen auch das Herstellen von eigenen Buttons auf dem Programm. Wie zügig Bügel an die Hälse der Pott’s Flaschen geschoben werden, demonstrierten Anna Skroboll und Monika Haase. Beide sind in der Pott’s Brauerei beschäftigt. Hier sind vier Mitarbeiter der WfbM in ausgelagerten Arbeitsplätzen angestellt und gehen ihrem Beruf mit Leidenschaft nach. Auch Kristina Hemkemeyer und Patrick Empting arbeiten gern in der Niederlassung in Oelde, wo die beiden jungen Leute Dichtungsringe verpacken.

Interessiert bestaunten die Besucher den Vorgang des Mahlens von Tee. Am Standort Oelde werden zwischen 15 und 40 Tonnen Tee eingelagert und weiterverarbeitet. Nach dem Mahlen des Tees wird dieser zur Abfüllanlage auf dem Hof Lohmann der Freckenhorster Werkstätten gebracht, wo er verpackt, etikettiert und versandfertig gemacht wird.

Heinrich-Tellen-Schule verabschiedet Entlass-Schüler

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Etappen(-Ziel) erreicht
Warendorf – ( WN)
Unter dem Motto „Ziel erreicht – was war?“ präsentierten die Entlass-Schüler der Heinrich-Tellen-Schule jetzt die individuellen Höhepunkte ihres Schullebens.

Ihr „großer Tag“ begann mit einer stimmungsvollen Abschiedsmesse, die sich ebenfalls mit den Highlights ihrer Schullaufbahn befasste. Im Anschluss überreichte Schulleiter Josef Niehenke feierlich die Entlass-Zeugnisse. Nach einem Sektempfang ging es dann in der Turnhalle weiter mit dem traditionellen „Spaß mit Krass“. Dort wurden die Schüler mit kleinen Anekdoten und dem Evergreen „Marmor, Stein und Eisen bricht“ von der ganzen Schulgemeinde emotional verabschiedet. Der Moderator Josef Kraß wurde dabei tatkräftig von der Schulband unterstützt.

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Zwölf starten in die Zukunft durch

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Entlassfeier an der Vinzenz-von-Paul-Schule

aus: Die Glocke – Beckum (bfe).
Für zwölf Schüler der Vinzenz-von-Paul-Schule hieß es gestern Abschied nehmen aus ihrer gewohnter Umgebung. Nach einem ökumenischem Gottesdienst in der Propsteikirche St. Stephanus erhielten sie bei einer Feierstunde ihre Abschlusszeugnisse.

Schulleiter Thomas Feldmann begrüßte neben den Eltern und Schülern der Oberstufe auch Vertreter der Wersetechnik, des Trägervereins (Caritas), Elternvertreter, den Vorsitzenden des Fördervereins und Bürgermeister Dr. Karl-Uwe Strothmann.

Caritas-Vorstand Herbert Kraft und der Stellvertretende Landrat Franz-Josef Buschkamp gratulierten den Jugendlichen zu ihrer Schulentlassung. Ihr besonderer Dank galt all denjenigen, die an der Gestaltung des Gottesdienstes und an der Feierstunde mitgewirkt haben.

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„Für Euch Schüler endet eine wichtige Lebensphase, und es beginnt Euer Berufsleben, wozu ich Euch viel Erfolg wünsche“, begrüßte Kraft die Anwesenden. „Ihr Motto ist: Wir starten in die Zukunft. Und für Ihren Start ins Berufsleben wünsche ich Ihnen alles Gute“, gratulierte Bürgermeister Dr. Karl-Uwe Strothmann.

Der Schulchor und ein Instrumental-Trio, bestehend aus Christiane Glitscher-Krüger, Monika Heckenkemper und Beate Hettinger, ernteten für ihre musikalischen Beiträge zum Festprogramm viel Applaus.

„Dies ist ein bedeutsamer Tag, auch für die Eltern, die ihre Kinder bis hierher begleitet haben. Ich wünsche Euch für Euer künftiges Arbeitsleben alles erdenklich Gute“, erklärte der Elternvertreter Theo Teigeler. Und auch der Schülersprecher Philipp Leising wünschte seinen ehemaligen Mitschülern alles Gute für die Zukunft.

„Wir haben Euch in den vergangenen zwei Jahren auf das Berufsleben, auf betreutes Wohnen und die Kenntnisse im Umgang mit den Medien vorbereitet“, zog Thomas Feldmann Bilanz. „Ihr habt Euch bis zum letzten Schultag voll reingehängt. Und nun freut Ihr Euch auf die Werkstatt, denn dort trefft Ihr Eure alten Freunde wieder.“

Für die Abschlussfeier habe die Schule das Motto „Wir starten durch in die Zukunft“ gewählt. Er wünsche den entlassschülern von ganzem Herzen, dass es auch in Zukunft Menschen in ihrer Umgebung gibt, die sie als einzelnen Menschen sehen, und „ganz dicht an Euch rangehen“.

Anschließend verteilten er und die Klassenlehrer die Zeugnisse und kleine Geschenke der Schule und des Fördervereins an die Schulabgänger, bevor es zum Sektempfang ging.

Das „Blattwerk“ begeistert schon seit 20 Jahren

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Freckenhorster Werkstätten
aus: Die Glocke – von Rita Kleigrewe
Freckenhorst (gl). Im vergangenen Jahr haben sie den „Werkstatt-Oscar“ gewonnen. Jetzt gibt es für die Redaktionsmitglieder des „Blattwerk“ schon wieder einen Grund zum Feiern: Wenn heute die Sommerausgabe verteilt wird, besteht die Hauszeitung der Freckenhorster Werkstätten bereits seit 20 Jahren.

Ob Ferienfreizeiten, Karnevalsfeste oder Konzerte, ob neue Einrichtungen, Projekte oder Zertifikate, ob Hobbys, Sport, Jubiläen oder andere Personalien – alles, was die Beschäftigten der Freckenhorster Werkstätten angeht oder mit ihnen zu tun hat, findet sich zweimal im Jahr im „Blattwerk“. Zu Weihnachten und kurz vor der Sommerpause bekommen die rund 1400 Beschäftigten, die Mitarbeiter, die Mitglieder des Fördervereins sowie befreundete Institutionen und Partnerwerkstätten kostenlos ihr Exemplar der Hauszeitung. „Viele fragen schon Wochen vorher, wann es die nächste Ausgabe gibt“, freut sich Matthias Bohle, der zusammen mit Gisela Ruhe für das „Blattwerk“ verantwortlich zeichnet, über die gute Akzeptanz.

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Das liegt nicht zuletzt daran, dass es eine Zeitung für die Beschäftigten von den Beschäftigten ist, denn von Beginn an stellen die Mitarbeiter mit Behinderung den Großteil der Redaktion. „Dabei kommt es nicht darauf an, ob unsere ‚Redakteure’ lesen oder schreiben können, sondern darauf, dass sie gute Ideen haben“, erklärt Matthias Bohle. Das ganze Jahr über werden Themen, Texte und Bilder gesammelt, die dann in der „heißen Phase“ etwa vier Wochen vor dem Erscheinungstermin gemeinsam für das neue „Blattwerk“ bearbeitet und zusammengestellt werden.

Und während in der Anfangszeit die einzelnen Seiten der Zeitung noch kopiert, von Hand zusammengelegt und geheftet wurden, entsteht das „Blattwerk“ heute in einer Auflage von 2500 Exemplaren ganz professionell in der Druckerei Print-Tec, einer Zweigstelle der Freckenhorster Werkstätten.

„Wir werden dem Blattwerk die Treue halten“, hat Matthias Korthaus vom Redaktionsteam in seiner Geburtstagsrede zum 20-Jährigen versprochen – die vielen begeisterten Leser, die heute zum Start in die Betriebsferien ihre Zeitung bekommen, werden das gern hören.

Hauszeitung entsteht im Team
In Teamarbeit entsteht zweimal im Jahr das „Blattwerk“.

Die Redaktion bilden Kirsten Bragulla, Anne Büker, die seit mehr als 15 Jahren dabei ist, Markus Diesing, Mirko Doppmeier, Tobias Gronhorst, Matthias Korthaus, Britta Korthues, Christine Mainz, Susanne Peitz, Alexander Sacharow, Inge Vossel sowie Matthias Bohle und Gisela Ruhe.

Für Layout, Satz und Belichtung sind Anne Büker, Susanne Peitz, Brigitte Hilbing, Andreas Peters, Birgit Spenkelder und Yvonne Tietz sowie weitere Beschäftigte des Berufsbildungsbereichs und von Prin-Tec verantwortlich.

Druck und Verarbeitung haben Elke Borgmeier, Annette Rohling, Hubert Melzer, Ralf Brockamp und weitere Beschäftigten von Prin-Tec übernommen.

Das „Blattwerk“ erscheint kostenlos.

Dem eigenen Handeln vertrauen

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aus: WN – e.B.
Für vier Kinder aus der Don Bosco-Schule gab es jetzt Gelegenheit, Eltern, Geschwistern und Großeltern zu zeigen, was sie auf dem Pferdehof Steinmeier bei einem Reitkursus gelernt hatten, den Caritas-Mitarbeiter Markus Laerbusch, Schulsozialarbeiter an den Grundschulen in Telgte, erneut organisiert hatte.

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Während des Kurses gab es für die Kinder Gelegenheit, die Pferde zu pflegen oder sie sowohl mit als auch ohne Longe zu bewegen. Highlights waren natürlich das Reiten auf einer Wellenbahn und verschiedene Ausritte.
Zum Abschlussfest mit Eltern und Geschwistern, gab es neben Kaffee und Kuchen die Möglichkeit, eine Kutschfahrt zu absolvieren, an der auch Stephan Hillebrand vom Amt für Kinder und Jugendliche und Familien des Kreises Warendorf teilnahm, um sich von dem Erfolg des zusätzlichen Angebotes in der Schulsozialarbeit zu überzeugen. Das Ziel des Angebotes ist es nach Angaben des Caritasverbandes, dass die Kinder lernen, ihrem eigenen Handeln zu vertrauen, Ängste abzubauen und den Umgang mit Pferden zu üben.
Das sei während dieses Kurses auch erreicht worden, heißt es in einer Pressemitteilung.

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