Freckenhorster Werkstätten
aus: Die Glocke – von Rita Kleigrewe
Freckenhorst (gl). Im vergangenen Jahr haben sie den „Werkstatt-Oscar“ gewonnen. Jetzt gibt es für die Redaktionsmitglieder des „Blattwerk“ schon wieder einen Grund zum Feiern: Wenn heute die Sommerausgabe verteilt wird, besteht die Hauszeitung der Freckenhorster Werkstätten bereits seit 20 Jahren.
Ob Ferienfreizeiten, Karnevalsfeste oder Konzerte, ob neue Einrichtungen, Projekte oder Zertifikate, ob Hobbys, Sport, Jubiläen oder andere Personalien – alles, was die Beschäftigten der Freckenhorster Werkstätten angeht oder mit ihnen zu tun hat, findet sich zweimal im Jahr im „Blattwerk“. Zu Weihnachten und kurz vor der Sommerpause bekommen die rund 1400 Beschäftigten, die Mitarbeiter, die Mitglieder des Fördervereins sowie befreundete Institutionen und Partnerwerkstätten kostenlos ihr Exemplar der Hauszeitung. „Viele fragen schon Wochen vorher, wann es die nächste Ausgabe gibt“, freut sich Matthias Bohle, der zusammen mit Gisela Ruhe für das „Blattwerk“ verantwortlich zeichnet, über die gute Akzeptanz.
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Das liegt nicht zuletzt daran, dass es eine Zeitung für die Beschäftigten von den Beschäftigten ist, denn von Beginn an stellen die Mitarbeiter mit Behinderung den Großteil der Redaktion. „Dabei kommt es nicht darauf an, ob unsere ‚Redakteure’ lesen oder schreiben können, sondern darauf, dass sie gute Ideen haben“, erklärt Matthias Bohle. Das ganze Jahr über werden Themen, Texte und Bilder gesammelt, die dann in der „heißen Phase“ etwa vier Wochen vor dem Erscheinungstermin gemeinsam für das neue „Blattwerk“ bearbeitet und zusammengestellt werden.
Und während in der Anfangszeit die einzelnen Seiten der Zeitung noch kopiert, von Hand zusammengelegt und geheftet wurden, entsteht das „Blattwerk“ heute in einer Auflage von 2500 Exemplaren ganz professionell in der Druckerei Print-Tec, einer Zweigstelle der Freckenhorster Werkstätten.
„Wir werden dem Blattwerk die Treue halten“, hat Matthias Korthaus vom Redaktionsteam in seiner Geburtstagsrede zum 20-Jährigen versprochen – die vielen begeisterten Leser, die heute zum Start in die Betriebsferien ihre Zeitung bekommen, werden das gern hören.
Hauszeitung entsteht im Team
In Teamarbeit entsteht zweimal im Jahr das „Blattwerk“.
Die Redaktion bilden Kirsten Bragulla, Anne Büker, die seit mehr als 15 Jahren dabei ist, Markus Diesing, Mirko Doppmeier, Tobias Gronhorst, Matthias Korthaus, Britta Korthues, Christine Mainz, Susanne Peitz, Alexander Sacharow, Inge Vossel sowie Matthias Bohle und Gisela Ruhe.
Für Layout, Satz und Belichtung sind Anne Büker, Susanne Peitz, Brigitte Hilbing, Andreas Peters, Birgit Spenkelder und Yvonne Tietz sowie weitere Beschäftigte des Berufsbildungsbereichs und von Prin-Tec verantwortlich.
Druck und Verarbeitung haben Elke Borgmeier, Annette Rohling, Hubert Melzer, Ralf Brockamp und weitere Beschäftigten von Prin-Tec übernommen.
Das „Blattwerk“ erscheint kostenlos.