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Channel: Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf e. V.
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Theaterspiel stärkt das Selbstbewusstsein

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Overbergschule / Everwordschule
aus: die Glocke- Warendorf (ansu).
Wenn Familien ihren Sommerurlaub verschieben, dann muss das einen besonderen Grund haben – und genau so einer scheint das Theater- und Sprachprojekt „Lampenfieber“ an der Warendorfer Overbergschule zu sein.

Kürzlich startete die Aktion in die zweite Runde, nachdem das für insgesamt drei Jahre angesetzte Projekt bereits in den vergangenen Sommerferien voll eingeschlagen war. „Wir haben im vorigen Jahr schon tolle Erfolge erzielt. In diesem Jahr arbeitet das Team noch besser zusammen. Es macht einfach Spaß“, zeigte sich Alexander Kraus vom Team des offenen Ganztags (OGS) begeistert. Diesen Enthusiasmus teilen die Verantwortlichen mit den 22 Teilnehmern – Schüler der Overbergschule sowie der Everwordschule in Freckenhorst (Klasse zwei bis vier).

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Für die Koordination des Projekts, das an vier Standorten in NRW stattfindet, zeichnet der Diözesanverband Münster verantwortlich. Ausführender Projektpartner ist der Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf. Die abwechslungsreiche Aktion gliedert sich in zwei Blöcke: Block A ist als eine Art Ferienprojekt zu betrachten. Zwei Wochen lang arbeiten Kinder und Leiter an einem Theaterstück, das am Ende dieser Zeit (2. August) für Eltern, Verwandte und Bekannte aufgeführt werden soll. In diesem Jahr wird dieses Stück in Anlehnung an das Kinderbuch „Der kleine Ritter Trenk“ konzipiert. Dabei wird in zwei Gruppen gearbeitet. Während sich Gruppe eins unter der Leitung dreier Studenten aus dem Fachbereich „Deutsch als Zweitsprache“ der Universität Duisburg-Essen auf spielerische Weise mit dem Thema Sprache und ihrer persönlichen Sprachförderung auseinandersetzt, arbeitet Gruppe B fleißig an ihrer „schauspielerischen Ausbildung“, für die die Theaterpädagogen Wilhelm Neu und Ulrike Winkelmann vom Theaterpädagogischen Zentrum Münster verantwortlich zeichnen. Anschließend wechseln die beiden Gruppen, sodass alle Kinder jeden Tag in beiden Themenfeldern aktiv werden. Nachmittags geht es dann gemeinsam an die Erarbeitung von Bühnenbild und Kostümen.

Block B folgt dann nach den Sommerferien in Form von Arbeitsgemeinschaften, die jeweils ein Halbjahr lang einmal wöchentlich an beiden Grundschulen angeboten werden und für die sich die Kinder freiwillig anmelden können.

Auch dabei werden Theaterstücke erarbeitet sowie der Umgang mit Sprache gefördert. Dieser Block ist zwar vom Ferienangebot losgelöst, bereitet aber indirekt das Erlernte nach und auf das kommende Jahr vor.

Sommerurlaub wird verschoben

Warendorf (ansu). Tatsächlich sei zu den Verantwortlichen durchgedrungen, Eltern hätten extra ihren Sommerurlaub für das Projekt verschoben, damit ihr Kind wieder am „Lampenfieber“ teilnehmen kann. Auch andere Schüler nutzten die Chance, ein zweites Mal Teil des Projekts zu sein. „Es ist toll, dass wir Erfolge erkennen können und die Kinder so einen Spaß daran haben“, freute sich Alexander Kraus (OGS) über die positive Resonanz.

Die Ziele dieses vielseitigen Angebotes liegen zum einen darin, durch das Theaterspielen, das heißt durch das Hineinschlüpfen in diverse Rollen sowie das Auftreten vor einer Menschenmenge, das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken. Der „Sprachbaustein“ soll den Teilnehmern einen neuen Zugang zur Sprache sowie einen bewussteren, kompetenteren Umgang mit ihr ermöglichen.

Diese Ziele werden zum einen durch viel Spaß, zum anderen durch die Professionalität der Kooperationspartner erreicht. Im Block A arbeiten mit Wilhelm Neu und Ulrike Winkelmann (Münster) erfahrene, kompetente Theaterpädagogen mit den Kindern, und auch die Studenten Lukas Klaus, Nora Steinsträter sowie Ari Nadkarni kennen sich bestens im Bereich der Sprachförderung aus. Im weiterführenden Block B, der die Wirkungserfolge nachhaltig an die OGS anbinden soll, zeichnet mit Aleksej Davydov unter anderem ein erfahrener Schauspieler für die Theater-AG verantwortlich. Im Rahmen von Fortbildungen soll künftig das gesamte OGS-Team im Bereich Theater und Sprache „fit gemacht werden“, so Kraus.


Senioren gehen ohne Stress und ohne Koffer auf Reisen

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Caritas-Projekt
aus: die Glocke-Warendorf (yan).
Zum dritten Mal findet das Caritas-Projekt „Urlaub ohne Koffer“ im Stadtgebiet von Warendorf statt. Das Pfarrheim St. Josef ist in diesem Jahr der Urlaubs- und Austragungsort. Die Gruppe mit 28 Senioren im Alter von 74 bis 93 Jahren kann entspannte und abwechslungsreiche Urlaubstage in der Heimat verbringen.

Die Teilnehmer sind dabei von jedweden Strapazen befreit. Denn sie werden jeden Morgen mit Kleinbussen und Pkw von zuhause abgeholt und zum Pfarrheim St. Josef gefahren. Dort erleben sie fünf Tage mit verschiedenen unterhaltsamen Programmpunkten. Unter anderem werden ein Besuch im Kreishaus, Liederrunden, informative Vorträge, Sitzgymnastik, eine Bastelstunde sowie ein Gottesdienst angeboten. Die Nacht verbringen die Senioren wieder in vertrauter Umgebung, nachdem sie gegen 17 Uhr nach Hause gefahren wurden. Während der Woche werden den Senioren täglich drei Mahlzeiten serviert. Dies sei ein wichtiger Faktor, unterstreicht Teilnehmer Anton Achterhold: „Das Essen ist gut, und meine Frau muss zu Hause nicht selber kochen. Das ist eine wahre Erleichterung.“
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Ziel ist es, dass die Gruppe Mitmenschlichkeit und Kommunikation erlebt. Angesprochen werden hierzu meist betagte oder alleinstehende ältere Menschen, die von sich aus nicht mehr an „normalen“ Urlaubs- und Reiseangeboten teilnehmen können oder wollen. Über die Pfarrgemeinde wird dieser Personenkreis besucht und zur Teilnahme eingeladen. „Urlaub ohne Koffer geht in seiner Zielsetzung bewusst über die Ausrichtung üblicher Seniorenangebote hinaus“, sagt Projektleiter Horst Möllmann vom Kreiscaritasverband. Möllmann hebt hervor, dass das gesamte Projekt auf intensiver, ehrenamtlicher Mitarbeit aus den beteiligten Pfarrgemeinden mit Unterstützung des Caritasverbands beruht: „Während der Urlaubswoche erfolgt durch das Team auch gleichzeitig eine Betreuung und Begleitung der älteren Menschen. Erst durch dieses große ehrenamtliche Engagement wird die Durchführung realisierbar.“ Seit mehr als einem halben Jahr hätten sich die ehrenamtlichen Helfer bereits regelmäßig zur Projektplanung getroffen.

Auch 2014 wird „Urlaub ohne Koffer“ im Pfarrheim St. Josef stattfinden. Erst im Jahr darauf wird aus dem Kreis der einst sieben beteiligten Pfarrgemeinden ein neuer Austragungsort für das Dauerprojekt gewählt.

Hof Lohmann lädt zum Sommerfest

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aus: die Glocke
Kreis Warendorf / Freckenhorst (gl). Das Hof-Fest auf Hof Lohmann, alle zwei Jahre mit viel Liebe und Engagement von den Mitarbeitern der Freckenhorster Werkstätten in Szene gesetzt, ist zu einem Zugpferd für Jung und Alt geworden. Am Sonntag, 15. September, erfährt es in der Zeit von 10 bis 18 Uhr eine Neuauflage auf dem Areal in der Bauerschaft Gronhorst. Ganz zur Freude auch von Werkstättenleiter Antonius Wolters und Franz Josef Harbaum, den Vorsitzenden des Fördervereins.
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Nach dem Wortgottesdienst („Gottes Schöpfung bewahren“) ab 10 Uhr in der großen Reithalle wird ein vielseitiges Programm geboten. Altes Handwerk lebt wieder auf, vom Seilmacher und Holzschuhmacher bis zum Hufschmied mit Kaltblutpferden und Arbeiten am Spinnrad. Das Kinderprogramm reicht von der „Rollenden Waldschule“ des Hegerings über ein Nostalgie-Karussell und Schminken nach eigenen Wünschen bis zum Glücksrad und zur Strohrutsche.

Reichhaltig ist das Angebot an Speisen und Getränken: Kaffee und Kuchen, Grillspezialitäten, Bratkartoffeln, Reibeplätzchen, Waffeln, Kartoffelsuppe und Flammkuchen. Auch das Haus-Café von Hof Lohmann hat geöffnet. „Alles für den Garten“ präsentiert der Gastgeber: Pflanzen, MetallArt-Produkte sowie Stein-Art-Accessoires..

Den Besuchern wird die heilpädagogische Förderung mit Hilfe eines Pferds vorgeführt. Auch ein attraktives Bühnen-Programm wurde vorbereitet: Drehorgelspieler, Clownerie, artistische Vorführungen, Tanz-. und Spielgruppen, traditioneller Volkstanz sowie Blasmusik und ein Kinder. und Jugendchor werden das Programm bestreiten.. Als besonderer Service wird ein kostenfreier Bus-Fahrdienst von der Hauptstelle am Bussmannsweg und vom Laden an der Industriestraße angeboten, Der Bus fährt ab 9.30 Uhr zu jeder halben und vollen Stunde

Brauerei gibt dem Münsterland ein Gesicht

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aus: die Glocke
Oelde: Die Pott’s Brauerei steht für regionale Verbundenheit und engagiert sich intensiv für die Münsterländer Heimat. Mit der Fotoaktion „Gib dem Münsterland ein Gesicht“, bei der sich jeder Teilnehmer als „Münsterländer Original“ präsentieren konnte, zeigte die Oelder Brauerei, wie wichtig ihr die Region ist. Für jede gekaufte Kiste Landbier sind im Aktionszeitraum zehn Cent den Freckenhorster Werkstätten zugute gekommen. 93 786 Kisten wurden in dieser Zeit abgesetzt, so dass Brauereiinhaber Jörg Pott einen Spendenscheck über 9378,60 Euro an Franz-Josef Harbaum, Vorsitzender des Fördervereins der Freckenhorster Werkstätten, überreichen konnte.

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„Mit dem Geld können wir eine Menge für die Werkstätten tun und die Bereiche Therapie, Kreativität und Seniorenbetreuung weiter unterstützen“, freute sich der ehemalige Landrat. Auch Antonius Wolters, Geschäftsführer der Freckenhorster Werkstätten, zeigte sich glücklich und lobte das Engagement des Fördervereins sowie der Brauerfamilie Pott. „Wir freuen uns, dass wir die Freckenhorster Werkstätten unterstützen und somit Menschen mit Behinderung unter die Arme greifen können“ so Jörg Pott.

Bei der Aktion hatten viele Hobbyfotografen und Fotobegeisterte ihrer Kreativität freien Lauf gelassen und sich als „Münsterländer Originale“ gezeigt. Die Jury wählte die Siegerfotos aus den zuvor online ermittelten „Top-Ten“. Die Siegerfotos werden auf dem Pott’s Oktoberfest, 13. September, offiziell prämiert.

Einladung zum Hoffest

„Werkstätten“ feiern mit Augen- und Ohrenschmaus

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Aus: Die Glocke – von Wolfgang Otterpohl

Aus der gut gefüllten Reithalle, in der sich Besucher Kaffee und Kuchen schmecken ließen und einen Augenschmaus genossen, ertönten Melodien von Slavko Avsenik. Nach den Klängen der Lustigen Musikanten tanzten Dolberger Frauen, präsentierten zudem einen schwungvollen „Danz up de Deel“.

Abwechslungsreiche Musik, vom Hegering-Bläserkorps bis zu den „Beckumer Bauknechten“, waren wesentlicher Bestandteil des Hoffests der Freckenhorster Werkstätten, das am Wochenende Tausende von Besuchern auf den Hof Lohmann in der Freckenhorster Bauerschaft Gronhorst zog. Denn überdies hatte Petrus für bestes Wetter gesorgt.

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Altes Handwerk feierte fröhliche Urständ, vom Holzschuhmacher über den Kupferschmied bis zum Zinngießer reichte die Palette des Angebots. Geduldig beantworteten die Handwerker die Fragen der Besucher, ließen sie auch schon mal das Werkzeug in die Hand nehmen.

Gepflegte Oldtimer-Traktoren aus der Sammlung von Wenzel Heitmann (Vohren) wurden bestaunt. Prächtige Kaninchen aus dem Kreisverband Warendorf durften gestreichelt werden. Jungen und Mädchen konnten sich nach eigenen Ideen oder nach Vorlagen schminken lassen. Ein „fauchender Tiger“ war der Spitzenreiter. Die Steppkes durften farbige Wachsfackeln ziehen und Fahrten auf einem Nostalgie-Karussell drehen.

Betrieb herrschte stets auf der Strohrutsche. Beim Beschlagen eines gewichtigen Pferds hatte der Schmied interessierte Zuschauer. „Die Pferde bekommen heute neue Schuhe“, klärte ein Vater seien dreijährigen Sohn auf. „Die sind aber nicht aus Holz“, so der Dreikäsehoch ganz stolz unter dem Gelächter der Umstehenden. Die „Rollende Waldschule“ des Kreis-Hegerings mit Geschäftsführer Martin Sievert präsentierte den „Lernort Natur“ auf dem Integrationshof der Freckenhorster Werkstätten, die in 2014 ihren 40. Geburtstag feiern.

Ob Kartoffelsuppe, Reibeplätzchen, Bratwurst, Bratkartoffeln, Steaks, Leberkäs und Flammkuchen, auch vegetarisch, all das wurde in Bio-Qualität angeboten. Frisch gepresster Apfelsaft war zu kosten. Metallart-Produkte und Stein-Art-Accessoires waren zu erwerben.

Im Elisabeth-Haus lernen, das Leben selbst zu gestalten

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Caritas ist in Ennigerloh stark vertreten
aus: die Glocke, von Harald Hübl
Ennigerloh (gl). „Nehmen Sie das Elisabeth-Haus in ihren Besitz, füllen Sie es mit Leben und machen Sie daraus ihr Zuhause, in dem Sie sich wohlfühlen mögen“, rief der Vorsitzende des Kreis-Caritasverbands, Herbert Kraft, bei der Einweihung des neuen Wohnheims für Menschen mit Behinderung den elf Bewohnern zu.

In gut neunmonatiger Bauzeit ist an der Alleestraße ein Wohnangebot entstanden, dessen Konzept sich vollständig an Selbstbestimmung und Teilhabe orientiert. Das zeigt sich schon an den Zimmern. „Jeder Bewohner durfte sich die Wandfarbe und den Fußbodenbelag selbst aussuchen“, berichtete Manfred Lensing-Holtkamp, der Leiter des Christophorus-Hauses, zu dem die Wohngruppe gehört. „Jeder hat einen eigenen Briefkasten und einen eigenen Schlüssel, und alle fahren morgens mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit in die Freckenhorster Werkstätten.“
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Durch die räumliche Distanz zum Mutterhaus komme man dem Ziel, die Menschen mit Behinderung zu verselbstständigen und ihnen dabei zu helfen, sich weitgehend allein zu versorgen, ein ganzes Stück näher, erklärte Lensing-Holtkamp. Ein Mitarbeiter sei dabei aber ständig vor Ort, um die Bewohner bei Bedarf zu unterstützen und Absprachen zu treffen, denn auch die Gemeinschaft nehme einen großen Stellenwert ein.

Mit der Fertigstellung des Elisabeth-Hauses sei nun der Prozess der Umwandlung und Instandsetzung der Caritas-Wohnheime im Kreis beendet, erläuterte Herbert Kraft in seiner Ansprache. Dabei sei es darum gegangen, Wohnformen zu schaffen, die den Menschen mit Behinderungen ermöglichten, ihren Weg in ein selbstständiges Leben fortzusetzen. Mehr als 1 Million Euro sei in den Immobilie an der Alleestraße und ihre Ausstattung geflossen, so Kraft. Die Refinanzierung erfolge über den Landschaftsverband, also über kommunale Mittel und Landesmittel. Aber insbesondere auch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW und die Aktion Mensch hätten das Wohnheim mitfinanziert.

Ebenfalls ideell und materiell habe der Förderverein des Christophorus-Hauses das Projekt unterstützt. Er sei auch mit Ideengeber für den Namen Elisabeth-Haus, der nicht nur eine Verbindung zur Schutzheiligen der Caritas herstellen, sondern auch die verstorbene Ennigerloherin Elisabeth Tradt ehren und ihr Wirken für die Caritas in Erinnerung halten solle.

Leuchttürme setzen für die „Inklusion im Kreis

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aus: Die Glocke – von W. Stock
Kreis Warendorf / Freckenhorst (wst). Im März hat die Aktion Mensch den gemeinsamen Antrag „Inklusion für den Kreis Warendorf“ des Katholischen Bildungsforums (KBF), des Kreissportbunds (KSB) und des Caritasverbands bewilligt. Mit einem Betrag von 300 000 Euro, davon 50 000 Euro Eigenmittel, können die Projektpartner bis Anfang 2016 Maßnahmen zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderung entwickeln und durchführen.

„Mit unseren insgesamt 16 Einzelmaßnahmen in den Bereichen Bildung, Sport, Freizeit, Arbeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erreichen wir in einem Netzwerk aus Institutionen, Behörden und Hilfsorganisationen eine bestmögliche Umsetzung. Die Planungsphase ist nahezu abgeschlossen, jetzt kann es an die Verwirklichung der Konzepte gehen“, freute sich Josef Hörnemann vom Caritasverband beim Pressegespräch. Man müsse nun ein paar „Leuchttürme“ setzen, damit die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in den Köpfen einen Platz bekomme. Gerade in den Bereichen Sport und Bildung sei man dabei auf einem guten Weg.

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Ursula Pinnekamp, Geschäftsführerin des KBF und Leiterin des Hauses der Familie, ergänzte, dass „Inklusion nicht verordnet werden kann. Wir müssen Türen öffnen, unsere Mitarbeiter und die Gesellschaft sensibilisieren und in dieser Sache nach vorne bringen“.

Ihre Mitarbeiterin Nina Bisping hat dafür besondere Projekte geplant: Rollstuhl-Führerscheinkurse, Essen im Dunkeln und Verstehen in der Gebärdensprache sollen Nichtbehinderten das besondere Gefühl vermitteln, das Menschen mit Behinderung hätten. Gerade im Sport habe man ideale Möglichkeiten für die Inklusion: „Gemeinsame Zumba-Kurse und die Abnahme der Minisportabzeichen haben wir schon mit viel Freude und Erfolg initiiert, ein weiterer Kursus für Rollstuhlbasketball ist in Vorbereitung“, zog Verena Pickshaus vom KSB eine erste positive Bilanz.

Schließlich müsse überlegt werden, wo Inklusion noch nicht funktioniere. Gerade im Bereich der Arbeit und des Einbringens in den ersten Arbeitsmarkt gebe es noch Probleme, so Manfred Lensing-Holtkamp vom Caritasverband. „Aber wenn Betriebe einen Menschen mit Behinderung für einen Tag als Praktikanten aufnehmen und hinterher sagen: ‚das hätten wir aber nicht gedacht, dass er so gut arbeitet‘, sind wir einen ganzen Schritt weiter. Es ist ein langer Weg, aber wir lassen uns nicht entmutigen.“


Ausflugsfahrten begeistern Senioren

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aus: Die Glocke
Caritasverband

Erholsame und abwechslungsreiche Urlaubstage verbrachte kürzlich eine Senioren-Reisegruppe des Kreis-Caritasverbandes Warendorf in Garmisch-Partenkirchen im oberbayerischen Werdenfelser Land. In Begleitung des ehrenamtlichen Mitarbeiters Franz-Josef Schlüter wurden die verschiedensten Spaziergänge, Besichtigungen und Exkursionen durch das Kurviertel von Garmisch mit den herrlichen Grünanlagen und durch den historischen Ortsteil Partenkirchen unternommen.
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Begeistert waren die Teilnehmer auch von den verschiedenen Berg- und Talfahrten. Auch die Partnachklamm, das Olympiastadion mit den Sprungschanzen sowie der unterhalb der Zugspitze gelegene romantische Eibsee wurden besucht. Das abwechslungsreiche Programm wurde abgerundet durch verschiedene Rundreisen und Ausflugsfahrten. Der Caritasverband bietet weitere Seniorenreisen an. Auskünfte erteilen Gabriele Kemper unter  w 02581 / 945948 und  w 02521/8401205 (Warendorf/Beckum) sowie Anna Maria Lohmüller unter  w 02382 / 893124 (Ahlen).

Schneewittchen wird im Schattentheater lebendig

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aus: die Glocke, von A. Sulz
Märchen können auf unterschiedliche Weise erzählt werden. Eine besondere Präsentationsform hat kürzlich bei einem Ferienprojekt des „Offenen Ganztags“ (OGS) der Freckenhorster Everwordschule im Fokus gestanden: menschliches Schattentheater.
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Insgesamt neun Kinder haben an dem von der Aktion „Wunschbaum“ der Sparkasse Münsterland Ost unterstützten Projekt teilgenommen – das Ergebnis präsentierten sie am vergangenen Freitag. Im Musikraum ihrer Grundschule entführten sie ihre Zuschauer, darunter vor allem Eltern und Geschwister, ins Märchenreich, um die altbekannte Geschichte von Schneewittchen zu erzählen.

Hinter einer Schattenwand, die mit unterschiedlichem Licht bestrahlt und mit Hilfe einfacher Kulissen zur Märchenlandschaft wurde, erweckten die Kinder selbst die verschiedenen Charaktere wie Zwerge, Königin, Jäger und natürlich das Schneewittchen zum Leben. Im wahrsten Sinn des Wortes: Denn wer das Märchen kennt, der weiß, dass das junge Mädchen von seiner Stiefmutter vergiftet wird, stirbt, später jedoch wieder erwacht.

Als Erzählerin fungierte Annette Lenters, die zudem das Schauspiel der Kinder mit kleinen musikalischen Effekten untermalte. Zusammen mit Aleksej Davydov hatte sie das Projekt in der ersten Ferienwoche geleitet.

Die Idee zu dieser Aktion stammt von der Schulsozialarbeiterin Heike Tüttelmann vom Caritasverband, die die Initiative ergriffen hatte, und die durch die Kontaktaufnahme zur Sparkasse Münsterland-Ost, die bei der Aufführung durch Andreas Wienker (Filialleiter Freckenhorst) vertreten war, die Durchführung ermöglichte.

Annette Lensing, Leiterin der OGS an der Everwordschule, freute sich über die Realisierung des Projekts: „Wir sind sehr froh, dass wir diese Idee in unserer Schule umsetzen konnten“, erklärte sie im Anschluss an die Aufführung. Für den Fall, dass neue Sponsoren gefunden werden können, solle das Projekt wiederholt werden, sagte die OGS-Leiterin.

„Nachwirkung“ des Giro”

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Erlös vom Rahmenprogramm an Haus St. Vitus übergeben-gw- Aus WN -gw- Everswinkel –
Die organisatorischen Fäden für das Rahmenprogramm des „Sparkassen-Münsterland-Giro“ liefen bei ihnen zusammen: Mieke Brehm und Ina Jakob-Elshoff von der Gemeindeverwaltung und Johannes Schröter, Chef der gleichnamigen Werbeagentur, waren sich schon zu Beginn einig, dass der Erlös wie schon bei der Veranstaltung vor vier Jahren dem Verein der Freunde und Förderer des Hauses St. Vitus zur Verfügung gestellt wird.

„Diese Menschen sind auf Hilfe im Alltag angewiesen, und deshalb haben wir uns gerne so entschieden“, sagte Ina Jakob-Elshoff bei der symbolischen Spendenübergabe. „Mit dem Verkauf der Lose für die Tombola haben wir 200 Euro eingenommen, und als Startgeld für die Spaß-Rennen im Grothues sind 38 Euro zusammengekommen.“

Mieke Brehm verband mit der Übergabe der Spende in Höhe von 238 Euro den Dank an die Firmen, die die Preise für die Tombola gestiftet hatten, aber auch an die Betriebe und Institutionen, die sich an dem Rahmenprogramm rund um die Durchfahrt der Radrennfahrer beteiligt hatten. Freude natürlich bei Hausleiter Lothar Berth und beim Vorsitzenden des Fördervereins, Hermann Dirksen. „Der Förderverein leistet mit seiner Unterstützung unbürokratische Hilfe, und deshalb ist das Geld dort gut aufgehoben“, betonte Berth. Dirksen verwies auf die anstehenden Investitionen, die das Leben der Menschen mit Behinderung erleichtern sollen.

Adventsbasar 2013

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Advetsbasar 2013

am Sa. 16. & So. 17. November von 11:00 bis 17:30 Uhr
Erleben Sie die Vielfalt der Freckenhorster Werkstätten in adventlicher Atmosphäre

Kostenloser Bustransfer ab Warendorf und Freckenhorst, Weihnachtsmarkt auf dem Freigelände, Kulinarische Vielfalt z.B. Kaffee- & Kuchen, Grillspezialitäten, … Bühnenprogramm, Chöre, Tanz- & Sportgruppen, Blasmusik, …

Besondere Highlights:
Riesentombola, großes Kinderprogramm
Wir freuen uns auf Sie!

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P + R Service alle 15 – 20 Minuten.
Die kostenlosen Busse fahren alle 15 – 20 Minuten von Warendorf und Freckenhorst Richtung Advents-Basar und zurück. Der erste Bus ab Warendorf um 10:30 Uhr und ab 10:45 Uhr von Freckenhorst. Vom Basar zurück fährt der letzte Bus um 18:00 Uhr zu den Haltestellen.

Linie 1 – ab Warendorf:
- Bahnhof
- Hallenbad
- Hansering
- Kreishaus
- Freckenhorst Mitte

Linie 2 – ab Freckenhorst:
- Raiffeisengenossenschaft
- Hauptschule
- Rathaus

Adresse:
Freckenhorster Werkstätten gGmbH
Bussmannsweg 14
48231 Warendorf – Freckenhorst
Flyer Basar 2013

Beste Qualität ist Markenzeichen des Adventsbasars

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aus: die Glocke – von Wolfgang Otterpohl
Freckenhorster Werkstätten: Der Adventsbasar der Freckenhorster Werkstätten, der 27. seiner Art, ist längst zu einem Zugpferd für Freckenhorst geworden – nach Krüßing, Herbstwoche und Nikolaus-Bescherung. Und wenn dann gleichzeitig das Gartencenter Murrenhoff mit seinem großartigen floristischen Angebot seine Pforten öffnet, ist in der Stiftsstadt der „Bär los“ – so geschehen am Wochenende, als die freien Parkplätze rar waren.
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Der Basar wurde mit seinem Angebot wieder einmal seinem Ruf gerecht, einer der größten seiner Art im Münsterland zu sein. Schon am Samstagmorgen – die Tore hatten gerade mal geöffnet –zog es die Besucher in Scharen zu den Hallen und dem Freigelände am Bussmannsweg, dort, wo 1974 mit 14 Mitarbeitern alles angefangen hat. Schon von weitem lockte der Duft von Reibepfannkuchen, Lebkuchen, Backfisch, frisch gebackenen Waffeln, gebrannten Mandeln, von herzhafter Erbsensuppe, Weihnachtsplätzchen, Gewürzen und leckeren Torten, von handgekneteten Kerzen und Bienenwachs. Hinzu kamen schmackhafte Bio-Produkte vom Integrationshof Lohmann, von Marmeladen und Konfitüren bis zu Säften und Hochprozentigem. Heinz Pomberg, Ehrenvorsitzender der Nachbargemeinschaft Negerdorf: „Hier kannste wirklich futtern wie bei Muttern.“ Den ganzen Tag über gab’s musikalische Begleitung, nicht aus der „Konserve“, sondern live geboten, wie etwa vom Berittenen Fanfarenzug.

Eine Familie aus Dortmund, gleich drei Generationen stark, ließ den Großvater sprechen: „Wir lieben diesen Basar mit seinem qualitätsvollen Angebot und der reichen Auswahl. Keine Ramsch-Ware. Und immer wieder wissen die Werkstätten auch etwas ganz Neues zu präsentieren.“ Das Pfarrer-Ehepaar i.R. Manfred und Renate Schleisiek, in diesen Tagen gleich zweimal Großeltern geworden, hatte die Qual der Wahl bei der Auswahl von Geschenken.

Werkstätten-Leiter Antonius Wolters war immer wieder begehrter Ansprechpartner. Freundlich und zuvorkommend, wie auch sein ganzes Team, dem er ein dickes Gesamtlob zollte. Vergebens suchte man die in der eigenen Gärtnerei gezogenen Weihnachtssterne. Die Gärtnerei ist geschlossen. Dafür wurde in anderen Bereichen das Angebot aufgestockt, bei Spielzeug und Möbeln, in der Kerzenmanufaktur, bei Accessoires, bei Stein- und Metall-Art, Glas- und Textilprodukten dezenten oder farbenfrohen Tischdecken oder Kalendern.

Behinderte schaffen sich selbst öffentliches Forum

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Internetseite „einfachpunktmachen.de“

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aus:Die Glocke- von Wolfgang Stock Beim vierten Workshop-Tag des Redaktionsteams der Internetseite „einfachpunktmachen.de“ trafen sich am Mittwoch 21 Menschen mit Behinderung und fünf Mitarbeiter in der Landvolkshochschule (LVHS) Freckenhorst. Dieses Team pflegt den Internet-Auftritt, in dem sich Menschen mit Behinderung aus dem Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf ein Forum in der Öffentlichkeit geben.

Seit 2011 kommen sie halbjährlich zusammen, um im großen Kreis ihre Anliegen zu besprechen und Gesamtprojekte umzusetzen. Während des Jahres wird die Internetseite von den einzelnen Arbeitskreisen in Eigenregie gepflegt.#

„Wir finden, dass Menschen mit Behinderungen bei der Frage ‚Wie geht Inklusion eigentlich‘? unbedingt mitreden müssen. Sie erhalten durch die Internetseiten ein offenes Forum für Berichte aus der Wirklichkeit und wirken dabei mit, dass das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen gelingt“, fasste Josef Niehenke, Leiter der Heinrich-Tellen-Schule und des Gesamtprojekts, die Ziele des Redaktionsteams im Pressegespräch zusammen.

Und auch Josef Hörnemann vom Caritasverband sieht in dem Internet-Auftritt nur Vorteile: „Die Menschen schreiben, was sie bewegt, welche Erlebnisse sie hatten, lernen dabei, sich auszudrücken, kreativ zu schreiben und werden so in der sozialen Teilhabe entscheidend gefördert.“

Durch den Arbeitstag wurden neue Artikel zu den Themen „Sport“, „Reisen“, „Quiz“, „Arbeiten mit iPods“ und „Mein Hobby“ verfasst. Die einzelnen Arbeitskreise stellten zum Schluss ihre Arbeiten vor.

„Die Arbeit am PC ist verdammt schwierig, macht aber auch viel Spaß“, resümierte Michael Maskiela. Dietmar Himmelskötter erzählte begeistert von der Sport-Seite, die sich mit den „Special Olympics“ beschäftigt.

Dass moderne, schnelle Technik und Wirklichkeit nicht immer kompatibel sind, mussten die Mitglieder des Redaktionsteams leidvoll erfahren: Zeitgleich fanden in der LVHS weitere Computer-Kurse statt, so dass alle Internet-Verbindungen restlos ausgelastet waren.

Inzwischen sind die Ergebnisse dieses Workshops aber hochgeladen worden und ein Klick auf diese Internetseite lohnt in jedem Fall.

www.einfachpunktmachen.de

Hinter der Kasse wird gespendet


Arbeitsintensives Projekt in den Freckenhorster Werkstätten

Aktion Kleiner Prinz und Caritas erfüllen Kindern Herzenswunsch

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aus: Die Glocke(chh) Seit fünf Jahren stellt die Erziehungsberatungsstelle des Caritasverbands in Zusammenarbeit mit der Aktion Kleiner Prinz, der sozialpädagogischen Familienhilfe und der Erziehungsbeistandsschaft Weihnachtspäckchen für Kinder aus ärmeren Familien zusammen. Auch diesmal wurden wieder fleißig Geschenke verpackt, um hilfsbedürftigen Eltern und deren Kindern eine Freude zu machen.

„Die Freude ist auf beiden Seiten. Nicht nur in den Augen der Kinder, sondern auch in den Augen der Eltern, die ihren Jungen und Mädchen ein Weihnachtsgeschenk übergeben können“, sagt Marion Schubert von der Aktion Kleiner Prinz. Der sonst auf Hilfe für Kinder in internationalen Krisengebieten spezialisierte Verein sehe auch die Probleme hier in der Region: „Was für einige Mütter und Väter selbstverständlich ist, ist für andere Eltern etwas Besonderes“, so Schubert weiter.
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Insgesamt 46 Familien mit 99 Kindern können in diesem Jahr bunte Pakete unter ihren Weihnachtsbäumen entdecken. Puppen, Gesellschaftsspiele, Süßigkeiten, Playmobil und Zuschüsse für kleinere Ausflüge – die Wünsche der Kinder gehen in verschiedene Richtungen. Und doch bleiben es Wünsche, die für die meisten Kinder und Jugendliche ganz normal und erfüllbar scheinen, nicht aber für die aus ärmeren Familien. „Es gibt Situationen, in denen nicht nach Spielzeug gefragt wird, sondern nach Kleidung. Die Kinder bekommen dann Gutscheine, damit ihre Eltern ihnen neue Hosen und Pullis kaufen können“, erklärt Beate Lampe, Koordinatorin der Weihnachtsaktion und Mitarbeiterin in der Beratungsstelle. Wichtig sei jedoch zu betonen, dass es sich bei den Geschenken nicht um Luxusgüter handle. Es seien „Herzenswünsche“, jedoch im erfüllbarem Rahmen. Um entscheiden zu können, welche Familien wirklich Hilfe benötigen, arbeiten die Initiatoren eng mit Betreuern der Familien zusammen.

Die durch die Aktion Kleiner Prinz finanzierten Weihnachtspäckchen werden in den nächsten Tagen von den Eltern abgeholt. Damit alles vertraulich und anonym ablaufen könne, hätten die Mütter und Väter eine Nummer bekommen, die auch auf den für sie bestimmten Paketen stehe.

Glücklich sind jedoch nicht nur die Familien, denen geholfen werden konnte, sondern auch die Initiatoren der Weihnachtsaktion. Nach jahrelanger Suche nach einem geeigneten Projekt, sei die „Aktion kleiner Prinz“ erfreut, einen „vertrauenswürdigen Partner“ gefunden zu haben, so Pressesprecher Karl-Heinz Weise. „Für uns ist es wichtig, den Leuten auch zu zeigen, dass wir nicht nur Kindern im Ausland helfen, sondern auch hier vor Ort.“

Caritasverband ist wirtschaftlich stabil

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Kreis Warendorf (gl). „Die wirtschaftliche Situation des Caritasverbands im Kreisdekanat Warendorf ist stabil“, attestierte Wirtschaftsprüfer Hans Ulrich Menken von der Curacon-Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Münster den Delegierten des Caritasverbands bei der Delegiertenversammlung. Sowohl für den Caritasverband als Verein als auch für seine Tochter, die Freckenhorster Werkstätten, hatte die Prüfung der Jahresrechnungen im Jahr 2012 ergeben, dass für beide Bereiche Ergebnisverbesserungen erzielt worden seien. Franz-Josef Prangemeier, Vorsitzender des Caritasrates für den Caritasverband und gleichzeitig Vorsitzender des Aufsichtsrates für die Freckenhorster Werkstätten GmbH, bestätigte die positive Perspektive, die sich aus den Zahlentabellen ableiten ließe. Er betonte, es sei ein „ordentliches Stück Arbeit gewesen“, nach den Vorjahrsergebnissen die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Antonius Wolters, Caritasvorstand und Geschäftsführer der Freckenhorster Werkstätten, berichtete über die Entwicklung in den Werkstätten, die aktuell 1468 Menschen mit Behinderungen Beschäftigung bieten. Es sei besorgniserregend, dass sich die anteilige Zahl der Menschen mit psychischen Behinderungen immer weiter vergrößere. Im Wesentlichen seien dies Menschen, die mit einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt zuvor nicht zurechtgekommen seien und jetzt in den Werkstätten adäquate Beschäftigungsmöglichkeiten gefunden hätten. Die Entscheidungen zu wirtschaftlichen Veränderungen in den Werkstätten hätten sich bewährt. In der Organisation der Werkstätten konnte Wolters von der Erweiterung des Produktionsbereichs Stein-Art in Ahlen und vom Umzug der Kerzenmanufaktur von Münster-Wolbeck nach Ahlen berichten.

Für den Bereich der Hilfen für Kinder, Jugendliche und Familien äußerte Herbert Kraft die Sorge, dass die Kommunen als Kostenträger aufgrund ihrer schlechter werdenden Haushaltssituation die erforderlichen Mittel für die öffentliche Jugendhilfe eines Tages nicht mehr bereitstellen könnten. Auf diese Entwicklung müsse ständig geachtet werden, damit rechtzeitig Entscheidungen getroffen werden könnten.

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Musik offenbart Weisheiten

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Trommelreise nach Afrika
aus: Die Glocke (chh). Gemeinsam mit der Wohlfahrtspflege Nordrhein-Westfalen und der Caritas als Trägerin findet im Offenen Ganztagsbereich (OGS) der Overbergschule und der Everwordschule seit einiger Zeit das Sprach- und Theaterprojekt „Lampenfieber“ statt. Ein Element dieser Veranstaltung sind die „Trommelgeschichten“.

Kinder und Eltern wurden von Erzähler Markus Hofmeister auf eine spannende Trommelreise nach Afrika mitgenommen. Mit dem Programm „Der trommelnde Affe“ gelang es ihm, die Jungen und Mädchen sowie die Erwachsenen in seinen Bann zu ziehen. Hofmeister möchte so die Kinder mit verschiedenen Kulturen der Welt bekannt machen. Dazu baut er „Weisheitsgeschichten“ in seine Aufführungen mit ein. „Es sind Geschichten, von denen die Jungen und Mädchen etwas lernen können“, erklärt der Mitbegründer des auf das Projekt spezialisierten „Theo-Mobils“. Außerdem soll das Musikprojekt das Selbstwertgefühl der Kinder stärken, sie sollen ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln und eine gewisse Sprachsicherheit aufbauen.

Gemeinsam mit ihren Eltern durften die Jüngsten singen, tanzen und vor allem trommeln. Mehr als 300 Instrumente hatte Hoffmeister dazu mitgebracht. Jeder Steppke durfte sich eine Trommeln aussuchen, ehe fleißig mitgemacht, geklatscht, gesprungen und gelacht wurde.

Auch für OGS-Leiter Alexander Kraus war die Veranstaltung etwas Besonderes. „Ich finde es schön, dass wir die Kinder über Musik erreichen können. Toll ist auch, dass die Eltern dabei sind und diese Zeit gemeinsam mit ihren Jungen und Mädchen genießen.“

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