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Channel: Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf e. V.
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„Fresh Music live“ rockt die Bühne auf Hof Lohmann

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aus: die Glocke, von O. Baumjohann
Petrus und das Open-Air-Festival „Hof Lohmann rockt“ werden wohl keine Freunde mehr: Wie in den vergangenen zwei Jahren litt die Integrationsparty auf dem Hof Lohmann der Freckenhorster Werkstätten auch am Freitag unter immer wieder einsetzenden Regenschauern.

Der prächtigen Stimmung tat das bei der mittlerweile achten Auflage von „Hof Lohmann rockt“ keinen Abbruch, was sicherlich zu einem großen Teil auch an „Fresh Music live“ lag. Die Musiker aus Düsseldorf unterhielten das Publikum auf dem Gelände nicht nur mit erstklassiger Musik, sondern auch mit einer mitreißenden Bühnenshow.

Und auch Gäste  hatten „Fresh Music live“ mit auf den Hof der Freckenhorster Werkstätten in der Bauerschaft Gronhorst gebracht. Tesiree Priti, Debbie Schippers und Peer Richter, drei ehemalige Teilnehmer der Fernsehshow „Voice of Germany“, bereicherten das Bühnenprogramm von „Fresh Music live“ und gaben viel umjubelte und auf zahllosen Fotos und Smartphone-Videos festgehaltene Kostproben ihres Könnens.

„Fresh Music live“ mit Tesiree Priti, Debbie Schippers und Peer Richter sind schon Stammgäste beim Integrations-Rockfestival auf Hof Lohmann – genau wie die Musikfreunde hätten auch sie einmal einen lauen Sommerabend als Konzertambiente verdient.
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Sie rockten die Bühne: Fresh Music Live aus Düsseldorf ( Foto: Hörnemann)

Den Auftakt zum Open-Air-Konzertabend machte aber die integrative Band „Die Freckenrocker“. Die Musiker, die zusammen mit der Musikpädagogin Gudrun Gunia auf der Bühne standen und viele aktuelle Hits und Musikklassiker teilweise auch mit neuen Texten präsentierten, hatten bei der Musikveranstaltung ein Heimspiel, stammt die Band doch aus dem Antonius-Haus der Freckenhorster Werkstätten. Klar, dass die Band ihre Zuhörer zum Mitklatschen, Mitschunkeln und Mitsingen motivierte.

Über viel Applaus konnten sich aber nicht nur die „Freckenrocker“ freuen. Auch Tristan Löhrs, 16-jähriges Schlagzeugtalent aus Warendorf, wusste auf der „Hof-Lohmann-rockt“-Bühne zu überzeugen und wurde mit viel Beifall bedacht.


Musical regt zum Nachdenken an

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aus: Die Glocke
Vinzenz-von-Paul-Schule
„Wir machen die Welt so ein bisschen besser!“ Mit diesen Worten sprach Thomas Feldmann, Schulleiter der Vinzenz-von-Paul-Schule, aus, was viele bei der Aufführung des Musicals „Die Kinder dieser Welt“ empfanden.
Sichtlich stolz war der Schulleiter auf die hervorragende Leistung aller Beteiligten. Anhaltender Applaus schallte durch die Schule. Seit August 2014 hatten die Lehrkräfte Bärbel Faber, Hildegard Voss und Lara Wiengarten diese Aktion vorbereitet. Mit dabei waren 22 Kinder vom Spatzenchor, 17 Schüler vom „Crazychor“, vier Bandmitglieder, vier Bauchtänzerinnen, zehn Aktive von der Trommelgruppe und „Vinzenz und Pauline“ als weltreisende Schauspieler.
Grundlage war die gemeinsame Entwicklung einer Geschichte von Hildegard Voß und Bärbel Faber. Diese wurde von Bärbel Faber als „Power-Point-Präsentation“ umgesetzt, die bildlich die gesamte Reise veranschaulichte. Pauline und Vinzenz reisten durch die Welt und besuchten alle Erdteile. Die Spatzenchorkinder und die Chormitglieder hatten zu allen Landepunkten passende Lieder eingeübt, die durch Tänze, Bewegungsspiele, Kostüme und passende Instrumente untermalt wurden.

Hildegard Voß und Lara Wiengarten hatten die gesamte Vorbereitungszeit über nach Kostümen Ausschau gehalten. „Es war toll, dass die Schulband so schnell die Begleitung der Lieder umsetzen konnte“, lobten die Lehrkräfte. Herausragend auch die Leistungen der Trommelgruppe mit Stücken aus Afrika und Brasilien. Ein Augenschmaus war der Bauchtanz aus Ägypten.
Musikgenuss paarte sich bei der Aufführung mit wertvollen Inhalten, die zeigten, dass Frieden und Gemeinschaft hohe Werte sind, die gezielt Kinder vermittelt werden müssen. Die Botschaft kam rüber: Ob mit oder Handicap, ob mit dunkler oder heller Hautfarbe, ob Christ, Hindu oder Muslim – allen Menschen gehört diese eine Welt, die es in Frieden zu bewahren und zu erhalten gilt. So manchem der Gäste schossen beim letzten Lied von Michael Jackson Tränen in die Augen.
Eine dritte Aufführung gibt es beim Schulfest am 27. September. „Heile die Welt“ eine Botschaft der Schüler, die aktueller als je zuvor ist in einer Welt, in der viele Menschen auf der Flucht sind.

Licht leuchtet den Absolventen weiter den Weg

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aus: Die Glocke
Vinzenz-von-Paul-Schule

Beckum (bfe). Nach einem ökumenischem Gottesdienst in der Christus-Kirche wurden sieben Schüler der Vinzenz-von-Paul-Schule in einer Feierstunde verabschiedet. Schulleiter Thomas Feldmann konnte neben den Eltern die Schüler der Oberstufe begrüßen.
Herbert Kraft vom Trägerverein, dem Caritasverband, und der Stellvertretende Landrat Winfried Kaup gratulierten den Schülern zur ihrer Schulentlassung. Ihr Dank galt allen, die neben Pfarrer Karsten Dittmann und Pastoralreferentin Michaela Frings an der Gestaltung des Gottesdienstes und an der Feierstunde mitgewirkt hatten.
„Für euch Schüler endet eine wichtige Lebensphase, es beginnt euer Berufsleben, wozu ich euch viel Erfolg wünsche“, begrüßte Kraft die Absolventen. „Ihr seid an der Vinzenz-von-Paul-Schule von euren Lehrern gut auf das Berufsleben vorbrietet worden“, wünschte Kaup den Entlassschülern alles Gute für ihre Zukunft.
Das Motto der Schüler war „Dein Licht erleuchtet meinen Weg“. Und für diesen Weg ins Berufsleben wünschte der Stellvertretende Bürgermeister Dr. Rudolf Grothues alles Gute.
ENTLASSUNG vvp

Der Chor der Berufspraxisstufe mit seinem Lied „Ein Hoch auf Euch“ und die Trommelgruppe „Drums Alive“ unter der Leitung von Marianne Schulze Braxel ernteten für ihre musikalischen Vorträge viel Applaus.
„Ihr seid bestimmt aufgeregt, was Euch nun im Berufsleben erwartet, wofür ich Euch alles Gute wünsche“, verabschiedete Schülersprecher Philipp Leising seine ehemaligen Mitschüler.
Mit einer kleinen Geschichte verabschiedete Schulleiter Thomas Feldmann die Entlassschüler. „Es ist wichtig, dass Vieles stimmt, um ordentliche Arbeitsergebnisse im Berufsleben abzuliefern. Darauf haben wir euch gut vorbereitet. Ich wünsche euch, dass es auch in Zukunft Menschen in eurer Umgebung gibt, die euch nun zur Seite stehen“, stellte Feldmann fest.
Anschließend verteilten er und die Klassenlehrer die Zeugnisse und kleine Geschenke der Schule und des Fördervereins an die Schulabgänger, bevor es zum Sektempfang und Imbiss ging.
Entlassen wurden gestern die Absolventen Nico Künstner, Julian Kirchherz, Torsten Baxheinrich, Berat Bajrami, Bianca Post, Sarah Kemper und Sebastian Heimann.

25 Senioren machen Urlaub ohne Koffer

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Angebot der Pfarrei St. Johannes

aus die Glocke -von A. Frielinghaus Oelde. Ohne Koffer zu verreisen, ist für die meisten Urlauber kaum vorstellbar. Für 25 Senioren aus Oelde und den umliegenden Ortsteilen Sünninghausen, Stromberg und Lette stellt das fehlende Gepäck allerdings kein Hindernis dar. Hinter dem Angebot „Urlaub ohne Koffer“ der Gemeinden der Pfarrei St. Johannes und deren Pfarrcaritasgruppen verbirgt sich nämlich eine Reise ganz besonderer Art.

Das Ziel ist in diesem Jahr das Paulusheim in Oelde. Hier verbringen die Teilnehmer im Alter zwischen 76 und 93 Jahren fünf abwechslungsreiche Urlaubstage – ohne, dass dies für sie große Strapazen bedeutet.

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„Jeden Morgen werden die Senioren mit Kleinbussen von zu Hause abgeholt und zum Paulusheim gefahren“, erklärt Horst Möllmann vom Kreiscaritasverband im Kreisdekanat Warendorf. Dort erwarten die Senioren jeden Tag Programmpunkte wie Liederrunden, ein Ausflug zum Landgasthaus Hohen Hagen, ein Frühschoppen mit gemeinsamen Gesang und Sketchen, eine Stadtrundfahrt durch Oelde und seine Ortsteile sowie ein Abschlussgottesdienst in der St.-Johannes-Kirche. Für das leibliche Wohl sowie eine Mittagspause mit Rückzugsmöglichkeit sei ebenfalls gesorgt. Um 17 Uhr erfolge schließlich die Rückfahrt nach Hause, so dass die Senioren die Nächte in ihrer gewohnten Umgebung verbringen können.

„Die Maßnahme Urlaub ohne Koffer geht in seiner Zielsetzung bewusst über die Ausrichtung üblicher Seniorenangebote hinaus“, sagt Möllmann. In kleinen Gruppen werde den Teilnehmern ermöglicht, Mitmenschlichkeit und Kommunikation zu erleben. Ähnlich wie bei einer „normalen“ Reise stelle der „Urlaub ohne Koffer“ für die meist betagten oder alleinstehenden älteren Menschen eine Abwechslung zum Alltag dar. Viele von ihnen nehmen von sich aus nicht mehr an anderen Urlaubs- oder Reiseangeboten teil, weiß Möllmann.

„Ich bin froh, wenn ich unter Leute komme“, sagt Else Beckmann aus Stromberg. Sie ist zum zweiten Mal dabei und beteiligt sich mit dem Vorlesen von plattdeutschen Dönekes in der geselligen Runde.

Die Vorbereitung, Betreuung und Begleitung der Urlauber erfolgt durch eine Gruppe ehrenamtlicher Mitarbeiterrinnen der beteiligten Pfarrgemeinden in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband. „Erst durch dieses große ehrenamtliche Engagement wird die Durchführung realisierbar“, lobt Möllmann. Gefördert wird das Angebot durch die örtliche Sparkasse.

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Donnerstag, 2. Juli 2015

Schön, dass Sie wieder da sind: Caritasverband f.d.Kr.Waf Abmelden

Ausgabe vom 02.07.2015

Seite 19

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22 20 Jahre Habrock Küchenmeister

23 20 Jahre Habrock Küchenmeister

24 Münster

25 Kreis Warendorf

26 Lippetal

27 Kreis Soest

28 Beckum

29 Beckum

30 Aus der Region

31 Anzeigen

32 Anzeigen

Rheda-Wiedenbrück

Gericht hat entschieden

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Ausschreibungsverfahren war korrekt.
Im Zusammenhang mit der Ausschreibung von Personentransportleistungen für die Freckenhorster Werkstätten GmbH hatte der Malteser Hilfsdienst (MHD) beim Oberlandesgericht Düsseldorf sofortige Beschwerde gegen eine Entscheidung der Vergabekammer bei der Bezirksregierung in Münster vom 21.01.2015 eingelegt.
Der Vergabesenat des OLG in Düsseldorf hat dazu nach mündlicher Verhandlung am 06.05.2015 am 15.07.2015 die Entscheidung verkündet.
Sie lautet:
„Die sofortige Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss der Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung in Münster“ – – – „ wird zurückgewiesen“.

Damit ist entschieden, dass der MHD bedauerlicher Weise den größten Teil seiner bisherigen Touren für die Freckenhorster Werkstätten (3 von bisher 4 Lose) abgeben muss.
Für die Freckenhorster Werkstätten GmbH bedeutet dies gleichzeitig, dass bis zur – durch das Verfahren verzögerten – Betriebsaufnahme durch die jetzt beauftragten Busunternehmen der Transport der Werkstattbeschäftigten nach dem Betriebsurlaub sichergestellt werden muss.
Dazu werden jetzt alle Hebel in Bewegung gesetzt. Caritas-Vostand Herbert Kraft ist zuversichtlich, dass dies gelingen wird.
jh

Caritas-Kleiderladen braucht Kleiderspenden

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Viele der nach Warendorf kommenden Flüchtlinge bringen kaum Bekleidung mit, haben dann hier nichts anzuziehen. Der Caritas-Kleiderladen versucht in Kooperation mit dem DRK , einen Beitrag zur der notwendigsten Versorgung der Flüchtlinge zu leisten, und benötigt dazu weitere Bekleidungsspenden. In der Flüchtlingshilfe arbeiten wir dazu eng mit dem DRK Warendorf zusammen – www.drk-warendorf.de.
Guterhaltene getragene Kleidung für Jugendliche und Erwachsene werden zu den Öffnungszeiten des Ladens gern angenommen:
Mo., 9.00 – 11.00 Uhr
Di., 9.00 – 11.00 Uhr, 15.00 – 17.00 Uhr
Mi., 15.00 – 17.00 Uhr
Do., 15.00 – 17.00 Uhr
Größere Mengen werden nach Absprache auch gern abgeholt.

Bitte melden Sie sich:

Josef Hörnemann
Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf e.V.
Industriestraße 6
48231 Warendorf
02581-9459-56
02581-9459-21
0151-18819351
hoernemann@kcv-waf.de
www.caritas-warendorf.de

Sportkleidung für Flüchtlinge gesucht

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Warendorfer SU startet Aktion
aus: die Glocke- von Jürgen Edelkötter
Warendorf (jed). Die Warendorfer SU leistet einen wertvollen Beitrag zur Integration der Flüchtlinge. Der größte Sportverein der Emsstadt bietet sowohl den Bewohnern der jüngst eingerichteten Notunterkunft in der Von-Ketteler-Schule als auch den in städtischen Unterkünften lebenden Asylsuchenden an, in den verschiedenen Abteilungen mitzumischen. Und das zunächst völlig unbürokratisch – ohne Aufnahmeanträge, ohne Mitgliedsbeiträge, wie WSU Vereinschef Ralf Sawukaytis betont.
Damit die Flüchtlinge im passenden Dress am Training teilnehmen können, startet die WSU zudem eine Sportkleidung-Sammelaktion. Am Samstag, 5. September, werden in der Zeit von 10 bis 13 Uhr in der Sporthalle der Von-Galen-Realschule an der Von-Ketteler-Straße Kleidungsspenden entgegengenommen.
Als Partner für die Aktion ist der Caritasverband mit im Boot, der für Lagerung, Sortierung und Verteilung der Kleidung sorgen wird. Benötigt werden Sporthosen, Trikots oder T-Shirts, gegebenenfalls Sport- oder Tennissocken und Schuhe. Die Kleidung sollte sauber sein. „Also vor der Abgabe bitte einmal durch die Waschmaschine jagen“, lautet die Bitte von Sawukaytis.
Abgabemöglichkeiten bestehen außerdem in der Geschäftsstelle der WSU an der Barentiner Straße (montags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr) sowie zu den gewohnten Öffnungszeiten im Caritas-Kleiderladen an der Oststraße, wo auch die Verteilung der Sportkleidung vorgenommen wird. Sammelkisten, die der Toom-Baumarkt zur Verfügung stellt, werden auch am Rande des Emsseelaufs am 5. September aufgebaut sein.

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Kinder freuen sich auf Wasserbaustelle

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Heinrich-Tellen-Schule
Aus die Glocke, von W. Stock
Sehnlichst wünschen sich die 112 Schüler der Heinrich-Tellen-Schule in Neuwarendorf eine neue Wasserbaustelle, nachdem die alte Pumpe und der altersschwache Wasserlauf aus Sicherheitsgründen hatten abgebaut werden müssen. Wo sich derzeit nur eine Sandfläche im ansonsten schön gestalteten Schulhof befindet, soll im kommenden Jahr dank vieler Spender zur Freude der Schüler wieder Wasser fließen und zu Spiel, Spaß und zum Lernen anregen. Ein weiterer Schritt dazu wurde gestern durch die Sparkasse Münsterland Ost getan: Eine Spendenzusage über 800 Euro traf bei Schulleiter Josef Niehenke und dem Vorsitzenden des Fördervereins, Helmut Helfers, ein.
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„Die Ansprüche an Wasserqualität und Sicherheit einer solchen Anlage sind heute deutlich höher als vor Jahrzehnten, als die alte Anlage mit einer Handpumpe gebaut worden war. Die Kosten werden sich auf etwa 3000 Euro belaufen. Wir sind der Sparkasse dankbar, dass mit der Spende ein weiterer Schritt zur Verwirklichung des Projekts getan werden kann“, freute sich Josef Niehenke. Helmut Helfers nahm die Gelegenheit wahr, um über die heilpädagogischen Projekte zu berichten, die dank der Spenden durch ganz unterschiedliche Personen und Organisationen für die Förderschule und den Teresa-Kindergarten in Trägerschaft der Caritas ermöglicht würden. Dass Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ anspruchsvolle Aufgaben meistern könnten, zeige die Teilnahme am Projekt „Außenseiter der Gesellschaft“, so Josef Niehenke. Der durch Schüler und Lehrer der Förderschule zu diesem Thema erstellte Film erzielte einen Landessieg; Bürgermeister Jochen Walter lädt deshalb für den 9. September zu einem Empfang ins Rathaus ein. Der Film und andere Projekte werden auch beim Schulfest „Schulleben in allen Farben“ am Sonntag, 19. September, zu sehen sein.


Schatzkinder auf der Suche

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Leitung für Spielgruppe gesucht
Das Haus der Familie bietet in Kooperation mit der Heilpädagogischen Frühförderung des Caritasverbandes die inklusive Spielgruppe „Schatzkinder“ an. Sie ist ein Angebot für Kinder mit und ohne Entwicklungsbeeinträchtigungen, im Alter von 6 Monaten bis 2,5 Jahren.
Um die Eltern zu entlasten, können auch Geschwisterkinder an den Treffen teilnehmen. Hier muss also nicht nach einer zusätzlichen Betreuung gesucht werden.
Diese wertvolle Spielgruppenangebot ist jetzt gefährdet.
Die bisherige Fachkraft musste aus persönlichen Gründen die Arbeit aufgeben. Das Haus der Familie und der Caritasverband suchen deshalb dringend nach einer neuen, fachlich versierten und engagierten Leitung für diesen inklusiven Lernort.
Weitere Informationen sind zu erhalten bei Stefan Hunfeld, Tel. 02581-7896811 oder Nina Bisping, Tel. 02581-2846 oder per mail: Bisping-N@bistum-muenster.de.
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Seit fast zwei Jahren hat sich diese Gruppe in Warendorf etabliert. Viele Familien haben hier in dieser Zeit Kontakte geknüpft und die Kinder in ihrer Entwicklung begleitet.
Im Mittelpunkt des fachlich durch die Frühförderstelle begleiteten Angebotes, steht das gemeinsame Spielen und Lernen, sowie erste Gruppenerfahrungen, die in einer Atmosphäre von gegenseitiger Wertschätzung, Toleranz und Rücksicht stattfinden.
Die individuellen und zielgerichteten Inhalte im Bereich Wahrnehmung, Motorik, Fantasie und Kreativität, können von den Kindern, entsprechend ihren Fähigkeiten und ihres Entwicklungsstandes, genutzt werden. Die Kinder werden ganzheitlich gefördert und begleitet, sie können ihre Persönlichkeit entfalten und ihre Kompetenzen erweitern.

Zu Gast auf dem Erlebnishof

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Gärtner der Freckenhorster Werkstätten
aus: die Glocke e.B. 31 Gärtner der Freckenhorster Werkstätten haben jetzt einen eindrucksvollen Ausflug zum „Prickings Hof“ in Haltern am See unternommen. Der Hof ist 1973 als Erlebnisbauernhof eröffnet worden.
Die Beschäftigten besuchten das dortige bäuerliche Handwerks-Museum und erweiterten ihre Kenntnisse über restaurierte Maschinen und landwirtschaftliche Geräte wie Traktoren, aber auch über ausgefallene Cadillacs und vieles mehr. Weitere Station beim Rundgang waren die Abteilung Nutztierhaltung mit mehr als 5000 Tieren, der Besuch beim schwersten Zuchtbullen der Welt und im landwirtschaftlichen Fuhrpark.
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Der 1994 verstorbene legendäre „Bauer Ewald“ (Döpper) und seine Frau Maria-Henriette hatten den Hof zu einem Musterbauernhof mit bäuerlicher Gastlichkeit ausgebaut und bewirtschaftet. Dazu gehört auch die eigene Herstellung von Wurst-und Fleischwaren.
Zwischen Schnitzel und Heißwürstchen konnten die Gärtner der Freckenhorster Werkstätten bei ihrem Besuch auswählen. Besichtigt haben sie auch die hauseigene Metzgerei und die Bäckerei des Erlebnisbauernhofs. Bei Apfelschorle und Wasser genossen die Gärtner noch das schöne Wetter auf dem „Prickings Hof“ i und hatten sich nicht nur auf der Rückfahrt nach Freckenhorst so einiges über ihre gesammelten Eindrücke rund um den Bauernhof zu erzählen.
Am Ausflug teilgenommen hat auch Peter Börner, Beschäftigter der Freckenhorster Werkstätten, der Informationen hierzu anschließend in Eigenregie schriftlich festgehalten hat.

Großeltern verbringen mit Enkeln Freizeit im Westerwald

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Caritasverbände
aus: die Glocke, e.. Unter dem Motto „Oma und Opa sind die Besten“ haben Großeltern mit ihren Enkelkindern eine erfrischende Freizeit der Caritasverbände im Kreis Warendorf in der Familienferienstätte Arche Noah Marienberge im Westerwald verbracht. Die Kinder konnten mit Unterstützung von Erlebnispädagogen spielen, toben, basteln und am Lagerfeuer Stockbrot backen.
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Die weitläufigen Außenanlagen mit naturnahem Spielplatz, Beachvolleyballfeld, Bolzplatz und mit einem Tiergehege mit Eseln, Ponys, Ziegen, Hühnern und Damwild boten ideale Voraussetzungen für viele Aktivitäten, mal gemeinsam mit den Großeltern, mal jeder für sich. Obwohl das Wetter nicht immer mitgespielt hat, kam keine Langeweile auf. Unter anderem wurde eine Traktorfahrt mit Anhänger für die Kinder, Ballspiele, Gymnastik, Spielkreise am Abend und vieles mehr angeboten. Weitere Highlights waren der Besuch eines Bauernhofes mit Verkostung von frischer Kuhmilch und eine Fahrt ins Abenteuerhallenbad. Zwei Tagesausflüge gehörten auch zum Programm. Eine Fahrt führte nach Binsenheide mit Besichtigung der Eisenerzgrube und Einfahrt ins Bergwerk. Anschließend ging es in die historische Stadt Hachenburg und zum Kloster Marienstadt. Der zweite Tagesausflug war der Aufenthalt im Panoramapark, wovon alle begeistert waren.
Die Freizeit wurde von der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Maria Knäpper begleitet. Auch im kommenden Jahr bieten die Caritasverbände im Kreis Warendorf wieder eine gemeinsame Freizeit für Großeltern mit

Fördereinrichtung gewinnt dank provokanter Frage

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Heinrich-Tellen-Schule siegt bei NRW-Wettbewerb

aus.: die Glocke Warendorf (jara). „Warum liegt unsere Schule als einzige Schule außerhalb von Warendorf?“ – Diese Frage einer Projektgruppe der Heinrich-Tellen-Schule hat nicht nur für den ersten Platz beim Geschichtswettbewerb des Landes NRW, sondern auch für künftige Veränderungen im Schulalltag gesorgt.

Als erste Förderschüler überhaupt belegten René Müller, Dario Petrusevski, Tobias Rickfelder, Adnan Sahiti, Maurice Dülberg, Julian Hübner, Can Capur und Rafael Hans den ersten Platz des Landeswettbewerbs. „Generell nehmen an diesem Wettbewerb nur sehr wenige Förderschulen teil. Die allermeisten Teilnehmer sind Regelschüler“, erklärt Tobias Mörth, Tutor des Schülerprojekts.

Mit selbstbewussten Wortbeiträgen von Schülern und Bürgern, die in einem Film zusammengeschnitten wurden, machte die Projektgruppe auf die Problematik aufmerksam. „Ein klasse Projekt und ein super Beitrag“, lobte Bürgermeister Jochen Walter im Namen der Stadt Warendorf.
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Die Frage, warum die Heinrich-Tellen-Schule außerhalb des Zentrums an der Kreisstraße 3 liegt, beantwortet Walter sachlich: „Die ehemalige Volksschule Bockholt für die Schüler aus Neuwarendorf lag in diesem Gebäude. Später wurde eine Bleibe für die Förderschule gesucht und auf dieses Gebäude zurückgegriffen.“

Trotz der mangelhaften Mobilität und fehlender Buslinien haben die Schüler ihren Schulstandort gut angenommen. In der grünen Umgebung mit viel Platz für Bewegung hielten sich die Kinder gern auf, so Mörth. „Warum die Schule außerhalb des Schulzentrums liegt und ob die Schüler daher Außenseiter sind, ist eine tolle und provokante Frage, die aufgeworfen wird“, lobt Walter.

Dass die Schüler mit ihrem Wettbewerbsbeitrag etwas verändert haben, zeigt sich in den Plänen der Stadt Warendorf. „Es muss sich etwas bewegen, aber natürlich kann man nicht von heute auf morgen etwas ändern“, sagt Walter. Im Gebäude der Franziskusschule soll jedoch, nachdem diese ausgelaufen ist, ein zentraler Raum für die Kooperation mit den Schulen aus dem Schulzentrum geschaffen werden. „Die Schüler der Heinrich-Tellen-Schule können sich dort zusammenfinden und gemeinsam einkaufen gehen oder ihren Schulweg mit den Lehrern üben“, sagt Möhrt. Die Auseinandersetzung mit den übrigen Schulen sei wichtig.

Außer dem Landeswettbewerb nahm die Projektgruppe mit ihrem Filmbeitrag auch am Bundeswettbewerb teil. Die Ergebnisse werden Mitte Oktober bekannt gegeben.

Alle Absolventinnen haben Arbeitsplatz

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Zeugnisübergabe am Edith-Stein-Kolleg

aus: Die Glocke
Zeugnisse gab es jetzt für insgesamt 37 Absolventen im Edith-Stein-Kolleg des Caritasverbands im Kreisdekanat Warendorf. Nach ein- beziehungsweise dreijähriger Ausbildung im Kolleg konnte Schulleiterin Monika Lückener den frischgebackenen Altenpflegehelferinnen und Altenpflegerinnen die Zeugnisurkunden überreichen. Monika Lückener betonte, es sei besonders erfreulich, dass alle Absolventen, die nicht in eine weiterführende Ausbildung wechseln, einen Arbeitsplatz im erlernten Beruf gefunden haben.
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Die Absolventen in der Altenpflegehilfe sind: Irina Brehm (Sassenberg), Sonja Correra ( Warendorf), Helene Dück-Neufeld (Stromberg), Jana Eckermann (Ennigerloh), Jasmin Garbers (Telgte), Ismael Gemec (Ahlen), Danuta Gahfourian-Rad (Bad Rothenfelde), Martina Gräf (Beckum), Katja Harms (Beelen), Andrea Heitmann (Ennigerloh), Emma Hollodkow (Beckum), Svenja Jaspert (Sendenhorst), Nathalie Kastilion (Beckum), Nadine Kintzel (Beelen), Sarah Kuch (Warendorf), Nina Lange (Telgte), Ingrid Luchtefeld (Warendorf), Ute Nitsch (Warendorf), Sonja Nohr gen. Peter (Sassenberg), Markus Piechota (Sendenhorst), Evarista Sofia Silva (Warendorf).

Die Altenpflege-Ausbildung schlossen ab: Mona Abbenhorn (Warendorf), Amela Berbic (Warendorf), Larissa Braun (Everswinkel), Anna-Lena Correra (Warendorf), Rowitha Göttker (Ostbevern), Natalya Kolisnitschenko (Sassenberg), Simon Krapp (Ennigerloh), Anja Möllers (Telgte) Schwester Maria Tilsy (Harsewinkel), Lena Struck (Warendorf), Laura Uthmann (Warendorf), Sarah Vollmer (Warendorf), Bahar Güler (Warendorf), Malika Schröder (Beckum), Georg Schulten (Münster) und Tobias Volkery (Ostbevern).

Gespräche und Kultur im „Café International“

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aus: die Glocke, von J. Rath Mit dem „Café International“ initiiert der Caritasverband in Warendorf zum zweiten Mal ein Fest der Begegnung. Am Sonntag, 27. September, finden sich Menschen verschiedener Nationalitäten auf dem Marienkirchplatz zusammen, um gemeinsam ein buntes Bühnenprogramm zu genießen und sich bei einem Buffet untereinander auszutauschen.
Nach der erfolgreichen Premiere des Festes im vorigen Jahr mit mehr als 100 Gästen hatte der Verband Anfang dieses Jahres gleich mit der Planung einer Fortsetzung begonnen. „Das ‚Café International‘ soll nämlich keine Eintagsfliege sein, sondern zu einer kontinuierlichen Veranstaltung werden“, erläuterte Teammitglied Ulrike Klemann.
Um 10 Uhr findet zunächst ein Gottesdienst in der Marienkirche statt, der das Thema des „Café International“ aufgreifen wird. Von 14 bis 15 Uhr gibt es auf der Bühne ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm mit internationalem Flair: Von tamilischen und türkischen Tanzgruppen über afrikanische Trommeleinlagen bis hin zu Geschichten zum Thema Flucht vor 45 und zehn Jahren sowie heute, ist für Jung und Alt etwas dabei.
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Ab 15 Uhr haben die Besucher die Gelegenheit, sich bei Kaffee und internationalen Speisen miteinander zu unterhalten. Dafür bittet der Caritasverband um spontane Kuchen- oder Snackspenden. „Wir unterbrechen bewusst das Programm, damit die Besucher des Festes miteinander ins Gespräch kommen können. Diesen Austausch der Nationen haben wir uns in diesem Jahr fest vorgenommen“, betont Klemann.
Die Ausstellung „Lebensgeschichten – Gastarbeiter und Flüchtlinge“ wird im Rahmen des gemeinschaftlichen Festes am 27. September in St. Marien ebenfalls zu sehen sein. Abschließend werden Lieder in verschiedenen Sprachen gesungen, bevor die Veranstaltung um 17 Uhr endet.
„Wir freuen uns, wenn wir wieder 100 Gäste zählen. Noch besser wäre es, wenn noch mehr Menschen an dem Fest teilnehmen würden“, sagt Klemann. Bei schlechtem Wetter weicht der Caritasverband in das Pfarrheim St. Marien aus.

Ehrenamtscafé im Caritasfachdienst für Integration

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aus: die Glocke, e.B. Die Arbeit mit Flüchtlingen muss – auch im Kreis Warendorf – nicht neu erfunden werden. Viele Ehrenamtliche im Kreis sind schon in diesem Bereich unterwegs und werden vom Fachdienst für Integration und Migration (FIM) des Caritasverbands im Kreisdekanat Warendorf begleitet. Ergänzt wird diese Unterstützung durch das so genannte Ehrenamtscafé an jedem letzten Donnerstag im Monat in der Zeit von 15 bis 17 Uhr im Gebäude an der Milter Straße 36. Bei den Treffen soll den Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit und allen Interessierten, die noch tätig werden wollen, nicht nur ein offenes Ohr geboten werden, sondern auch die folgenden Möglichkeiten: sich untereinander kennenzulernen und auszutauschen, den Fachdienst, besonders Thomas Reikert als Flüchtlingsberater und Maria Tiessen als Ehrenamtsunterstützerin, kennenzulernen, sich allgemeine oder einzelfallspezifische Informationen zum Ehrenamt einzuholen. Das Café fördert darüber hinaus die Vernetzung der Ehrenamtlichen in den Kommunen des Kreises.
Zuweilen werden bei den monatlichen Treffen bestimmte Themen behandelt, so wird es zum Beispiel beim kommenden Termin am 24. September um das Thema Sprachförderung gehen. Dazu werden Marie-Theres Zimmer, Lehrerin eines Integrationskurses an der VHS Warendorf und mehrerer Sprachkurse für Flüchtlinge im Kreis Warendorf, sowie Georg Burholt, pensionierter Lehrer und ebenfalls Lehrer eines Sprachkurses für Flüchtlinge, von ihren Erfahrungen berichten. Materialempfehlungen sind bei ihnen zu bekommen. Interessenten für Sprachförderung oder auch an anderen Themen sind zum nächsten Treffen im Café und zu den weiteren eingeladen.


Gemeinsamer Weg führt bei Kindern zu Veränderungen

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400 Teilnehmer bei Fachtagung von Erziehungshilfe St. Klara
aus : die Glocke
Zum zehnjährigen Bestehen ihrer Beratungsstelle für Pflegefamilien und Sozialpädagogische Lebensgemeinschaften hat die Erziehungshilfe St. Klara des Caritasverbandes im Kreisdekanat Warendorf einen Fachtag zu Grundlagen und Methoden der Beratung veranstaltet.
Den Titel dieser Veranstaltung hatte das Vorbereitungsteam der Lebensweisheit „Reden ist Silber, …“ entlehnt.
400 Mitarbeiter aus Fachdiensten und Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe und eine Vielzahl von Pflegeeltern des gesamten Münsterlands und darüber hinaus waren in die Reithalle auf Hof Lohmann gekommen und nahmen vielfältige Eindrücke, aber auch hilfreiche Ideen und Tipps mit nach Hause.
Ben Furman, finnischer Arzt, Psychiater und Psychotherapeut, Mitbegründer und Leiter des Zentrums für Kurzzeittherapie in Helsinki, wirbt und überzeugt immer wieder für den lösungsfokussierten Ansatz in der Arbeit mit jungen Menschen.
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Berater, Therapeut und Klient arbeiten demnach in einer wertschätzenden Beziehung auf Augenhöhe zusammen und entdecken gemeinsam die Fähigkeiten des Klienten, die dann für neue Lösungsansätze genutzt werden können. Dies erfordere insbesondere in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein radikales Umdenken, weil es eben nicht um Ursachenforschung und Schuldzuweisung gehe, sondern darum, einen gemeinsamen Weg mit dem Kind zu finden, sagte der Experte. Dadurch werde eine dauerhafte Verhaltensänderung nachhaltig unterstützt. Furman nannte in seinen Vorträgen auch ein Paket an „Werkzeugen“, die sicher bei vielen Tagungsgästen in deren Arbeit Einzug halten werden. „Impact – Techniken“ steht für einen methodischen Zugang, von dem in Zukunft sicher noch viel zu hören sein wird.
Prof. Dr. Torsten Ziebertz aus Bochum stellte diese den Zuhörern vor. Darauf gestoßen sei er auf seiner Suche nach Beratungstechniken, die über die Sprache hinausgehen. Bei den Impact-Techniken werden viele der fünf menschlichen Sinne genutzt, um sich schneller und dauerhafter Erkenntnisse und Handlungsalternativen nutzbar machen zu können. Mit kreativen Mitteln, Bildern, Symbolen und Metaphern wird dem Gedächtnis ermöglicht, Informationen leichter und nachhaltiger aufzunehmen. In vielen Beratungs- und Therapiekontakten sei diese Methode – gerade für Kinder – einziger Ansatzpunkt, auf den sie reagieren könnten, um sich dann entsprechend einbringen zu können.
Dritter Referent war der Chefarzt der Klinik und Tagesklinik Walstedde, Dr. Khalid Murafi. Dr. Murafi beschrieb in seinem Vortrag die unterschiedlichen psychiatrischen Bilder und deren Bedeutung für die Beratungsarbeit beziehungsweise den alltäglichen Umgang. Dazu konnte er aus seinem Erfahrungsschatz eine Vielzahl an Beispielen darstellen.

Spielen macht Schule – auch am Nachmittag

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Pädagogische Arbeit erfährt Förderung durch Spielzeugverlage

aus. WN: Das war eine willkommene Besucherin: Simone Schulze Nahrup, Mitarbeiterin der Firma Pecher, überraschte den Leiter der OGS an der Overbergschule in Warendorf, Sebastian Wirtz, mit einem dicken Geschenkpaket. Im Rahmen des Projektes „Spielen macht Schule – auch am Nachmittag“ übergab Schulze-Nahrup eine komplette Spieleausstattung.
Die OGS an der Overbergschule war einem Aufruf gefolgt und hatte sich innerhalb eines Wettbewerbs erfolgreich um das Paket mit insgesamt 25 verschiedenen Spielen beworben. Pecher begleitete das Projekt als Spielepate und gibt so den Kindern in der Nachmittagsbetreuung die Chance, neue und pädagogische geprüfte Spiele auszuprobieren.
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Die Initiative „Spielen am Nachmittag“ wird von verschiedenen Mitgliedern der Spielwarenbranche unterstützt und setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit Fachhändlern, die als Partner für Fragen rund ums Spiel zur Seite stehen. Über die aktuelle Initiative haben bundesweit insgesamt 100 Nachmittagsbetreuungen ein Spielepaket erhalten.
Sebastian Wirtz erläuterte, dass die Spiele auch in Familien ausgeliehen werden sollen, damit Eltern einerseits wieder auf das pädagogisch sinnvolle Gesellschaftsspiel mit ihren Kindern gebracht würden, und andererseits nachvollziehen könnten, welche Spiele ihr Kind in der OGS gern spielt und wie es sich dabei verhält. Beide Seiten sehen in dieser Initiative eine gelungene Bildungspartnerschaft. Das mit dem Spielen verbundene Lernen mache besonders viel Spaß. Gleichzeitig würden soziale Kompetenzen trainiert.

Herbsttreiben bei der Sozialstation Wadersloh

Für Alleinreisende Familien gesucht

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aus: Die Glocke

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Verstärkt werden Familien zur Aufnahme unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge gesucht. Dazu sprach „Die Glocke“ mit Dr. Christoph Heckmann, Leiter der Erziehungshilfe St. Klara, Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf.
„Die Glocke“: Spätestens seit diesem Sommer ist das Thema der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge auch in den Medien und der Öffentlichkeit angekommen. Die Bundesregierung rechnet für dieses Jahr mit 30 000 jungen Flüchtlingen, die ohne Eltern oder nahe Verwandte in Deutschland einreisen. Was geschieht mit diesen jungen Menschen?
Dr. Heckmann: Zunächst einmal müssen diese Kinder und Jugendlichen vom zuständigen, örtlichen Jugendamt in Obhut genommen werden. Das bedeutet gleichzeitig, dass diese nicht in den sonst üblichen Notunterkünften aufgenommen werden und dort verbleiben können. Sie werden von der Jugendhilfe betreut, das heißt, sie leben in Jugendwohngruppen, betreuten Wohnformen oder Familien.
„Die Glocke“: Stehen denn da genügend Plätze zur Verfügung?
Dr. Heckmann: Genau das ist das Problem, vor dem wir aktuell stehen. Alle Jugendämter, alle Jugendhilfeeinrichtungen sind auf der Suche nach geeignetem Wohnraum. Es werden große Häuser ab etwa 250 Quadratmeter Wohnraum gesucht, um dort Gruppen einzurichten. Wir brauchen aber auch Dreizimmerwohnungen für beispielsweise Zweier-WGs. Und vor allem suchen wir Familien, die sich vorstellen können, einem jungen Menschen vorübergehend eine Bleibe zu ermöglichen.

„Die Glocke“: Wie muss man sich die Betreuung dieses jungen Menschen in einer Familie vorstellen?
Dr. Heckmann: Zunächst einmal gelten in jedem Fall die gleichen Betreuungsstandards wie sonst in der Jugendhilfe auch. Wenn Sie beispielsweise einen jungen Menschen in die Familie aufnehmen, haben Sie vom ersten Tag an einen direkten Ansprechpartner, der Sie, Ihre Familie und Ihren „Gast“ intensiv begleitet und berät. Bei der Vielfalt der Themen, die da auf alle zukommen, ist das auch sehr wichtig. Es gibt viele Fragen zu klären, angefangen bei der Staatsangehörigkeit, dem Alter und der Schulbildung. Es ist zu überprüfen, ob nicht doch ein Angehöriger in Deutschland oder auch Europa lebt. Daneben gibt es insbesondere auch die Fragen des alltäglichen Zusammenlebens.
„Die Glocke“: Wie sehen die bisherigen Erfahrungen mit den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen konkret aus?
Dr. Heckmann: Natürlich sind diese sehr vielfältig, aber man kann sagen, dass die meisten motiviert sind, zu lernen und sich hier in Deutschland schnell zu integrieren. Sie sind sehr daran interessiert, Deutsch zu lernen. Mehrheitlich sind es männliche Jugendliche ab etwa 14 Jahren. Allerdings sind auch Mädchen und kleinere Kinder darunter. Viele dieser zuletzt genannten wurden auf der Flucht von ihren Eltern getrennt, oder die Eltern sind ums Leben gekommen.
„Die Glocke“: Wie genau können unsere Leser nun helfen?
Dr. Heckmann: Wie oben erwähnt, suchen wir dringend nach geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten. Insbesondere suchen wir nach Familien, die sich eine Aufnahme vorstellen können. Und wie gesagt: Die Aufnehmenden stehen nicht allein. Ihnen steht eine ausgebildete Fachkraft zur Seite, die in pädagogischen aber auch rechtlichen Fragen hilft. Auch für den notwendigen finanziellen Ausgleich ist gesorgt. Sachkosten und ein Erziehungsbeitrag werden gezahlt. Interessierte können sich gern zu einem unverbindlichen Informationsgespräch melden.
Informationen: Erziehungshilfe St. Klara, E-Mail: inderwiedenstrasse@kcv-waf.de,  w 02521 / 8401208, www.erziehungshilfe-st-klara.de

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