Quantcast
Channel: Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf e. V.
Viewing all 290 articles
Browse latest View live

20 Arbeitsplätze für Schwerstbehinderte

$
0
0

Freckenhorster Werkstätten

aus : die Glocke,
Beckum (gl). Im Rahmen eines Meinungsaustauschs in den Freckenhorster Werkstätten mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker aus Westkirchen teilten Caritas-Geschäftsführer Herbert Kraft und Werkstattleiter Antonius Wolters mit, dass der Kreis-Caritasverband in Beckum weitere 20 Arbeitsplätze für Schwerstmehrfachbehinderte schaffen wird.

Die Freckenhorster Werkstätten beschäftigen zurzeit 1500 Mitarbeiter, von denen nur in Einzelfällen Beschäftigte langfristig in den ersten Arbeitsmarkt eingegliedert werden können. Während in anderen Kommunen Schwerstbehinderte nur betreut werden, versucht man hier, mechanische Fähigkeiten zu fördern.

Im Rahmen des beabsichtigten Bundesteilhabegesetzes, sollen die Kommunen ab 2018 mit fünf Milliarden Euro entlastet werden. Sendker und die Vertreter der Kreis-Caritas waren sich im Vorfeld der Gesetzesinitiative völlig einig, dass gewachsene Strukturen nicht gefährdet werden dürfen. Vor allem der „Schutzraum Werkstatt“ müsse erhalten bleiben. Sendker nahm weitere konkrete Anregungen und Wünsche aus dem Gespräch mit nach Berlin. Bei einem anschließenden Rundgang durch die Werkstätten konnte sich Sendker ein Bild von der integrativen Arbeit der Einrichtung machen.


Mehr Gerichte mit frischen Zutaten und echte Fritten

$
0
0

Investition in „Bistro 32“

aus: die Glocke, Warendorf (gl). Nudelgerichte, Döner, Pfannkuchen und Bratwurst nehmen bei den Schülern des Gymnasiums Laurentianum Spitzenpositionen auf dem Wunschspeiseplan ein, aber auch Eintöpfe, frisches Obst und Gemüse soll es noch häufiger geben. Das hat die Auswertung der Bistroumfrage der EBC-Kurse (Wahlpflichtbereich Erdkunde, Biologie, Chemie in den Jahrgangsstufen acht und neun) unter Schülern und Lehrern des Laurentianum ergeben. Diesem Wunsch wird jetzt nachgekommen, denn nach der erfolgten Verbesserung bei Be- und Entlüftung und baulichen Maßnahmen zur Steigerung des Platzangebots und der Ausgabegeschwindigkeit freut sich die Belegschaft des „Bistro 32“ unter Leitung der Küchenchefin Kadryé Kara über ein neues „Vario-Cooking-Center“.

files_article-20150130-WA-017-f4e1b1d8-ed8e-48a4-88d0-e7f481f2c058-0017_20150129-234415

Rund 300 Essen produziert das „Bistro 32“ täglich für seine Mittagsgäste aus den umliegenden Schulen. Die bisherige technische Ausstattung der Küche erlaubte allerdings lediglich die Garmethoden Backen, Kochen, Dämpfen und – sehr eingeschränkt – das Frittieren. Der Anteil an verarbeiteten Lebensmitteln bei den Hauptgerichten aus dem Bereich Fleisch und Fisch war deshalb relativ hoch und die Produkte waren im Einkauf teuer. „Das neue Gerät kann bei vollautomatischer Überwachung des Garprozesses zusätzlich dünsten, braten und frittieren. Nun ist es auch möglich, die von Schülern gewünschten „echten Pommes“ oder auch mal eine Bratwurst, einen Eintopf oder Geschnetzeltes anzubieten. Rezepturen und Abläufe lassen sich programmieren und jederzeit abrufen“, schwärmt Udo Mayer-Wittreck von den Freckenhorster Werkstätten. „Wir werden wie im Beilagenbereich mehr frische Rohware einsetzen und eine gleichbleibende Qualität garantieren können.“ Möglich wurde die Anschaffung des 25 000 Euro teuren Gerätes durch die investive Förderung des Landschaftsverbands Westfalen Lippe (LWL).

Der integrative Betrieb bietet 14 Menschen einen Arbeitsplatz, darunter fünf Beschäftige mit einer Behinderung sowie vier Personen aus der sogenannten Zielgruppe „Menschen, die in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden möchten“. Die Förderung des LWL läuft nun in der letzten Phase. Neben investiver Förderungen für Neueinstellungen gab es während der Aufbauphase des „Bistro 32“ fünf Jahre lang einen sukzessive abnehmenden monatlichen Zuschuss zu den Betriebskosten. Ab diesem Jahr muss sich der Betrieb wirtschaftlich vollständig allein tragen.

Mehr als 450 Schüler und Lehrer haben an der Umfrage teilgenommen. Durchschnittlich zeigten sich diese zufrieden mit Qualität und Geschmack des Essens, jedoch gab es große Unterschiede zwischen den Jahrgangsstufen. Während fast allen Fünft- und Sechstklässler Geschmack und Qualität zusagen, nimmt die gute Meinung in höheren Klassen ab.

Logo Glocke

Freitag, 30. Januar 2015

Schön, dass Sie wieder da sind: Caritasverband f.d.Kr.Waf Abmelden

Ausgabe vom 30.01.2015

Seite 17

… 14 15 16 17 18 19 20 …

Ausgaben

Ahlen

Beckum

Gütersloh

Oelde

Rheda-Wiedenbrück

Warendorf

1 Titelseite

2 Politik

3 Zeitgeschehen

4 Westfalen

5 Bessmann

6 Wirtschaft

7 Wirtschaft

8 Weltchronik

9 Sport

10 Sport

11 Sport

12 Lokalsport

13 Lokalsport

14 Anzeigen

15 Münster

16 Beelen

17 Warendorf

18 Warendorf

19 Warendorf

20 Warendorf Stadtteile

21 Warendorf Stadtteile

22 Sassenberg

23 Everswinkel/Telgte/Ostbevern

24 Ennigerloh

25 Kreis Warendorf

26 Kreis Warendorf

27 Kultur und Medien

28 Harsewinkel

29 Steuerberater

30 Fernsehen

31 Anzeigen

32 Anzeigen

33 Fußball-Rückrunde

34 Fußball-Rückrunde

35 Fußball-Rückrunde

36 Fußball-Rückrunde

37 Fußball-Rückrunde

38 Fußball-Rückrunde

39 Fußball-Rückrunde

40 Fußball-Rückrunde

41 Fußball-Rückrunde

42 Fußball-Rückrunde

43 Fußball-Rückrunde

44 Fußball-Rückrunde

45 Fußball-Rückrunde

46 Fußball-Rückrunde

Wersekurier

Unterstützung unter einem Dach

$
0
0

Beratungszentrum an der Wibbeltstraße

aus: Die Glocke, von Wiebke Kalläne

Im ehemaligen Pfarrhaus an der Wibbeltstraße 2 in Oelde ist ein Beratungszentrum entstanden. Gestern wurden die Räumlichkeiten offiziell eröffnet.

Unter einem Dach bieten nun Mitarbeiter des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) sowie Männer (SkM), der Erziehungshilfe St. Klara des Caritasverbands und der Quadro-Sucht- und Drogenberatung ihre Hilfe für Oelder an. „Ihre Arbeit geht über die rein räumliche Bündelung weit hinaus“, betonte Bürgermeister Karl-Friedrich Knop und hob die Bedeutung der Einrichtung für Oelder Bürger hervor. „Für unsere Adressaten werden die Wege so verkürzt, und sie gehen uns nicht verloren“, sagte Bettina Prothmann vom SkF.

files_article-20150131-OE-017-02e7390f-3e97-46bd-b777-46b44c3ad204-0017_20150131-004941

Vorher war der Sozialdienst am Markt 8 in Oelde untergebracht, gemeinsam mit dem SkM sowie der C.E.M.M.-Station. Im ehemaligen Pfarrhaus wurden im August und September ein barrierefreier Zugang gebaut, zwei Küchen eingerichtet sowie Gemeinschaftsräume und Sanitäranlagen hergerichtet. Angeboten wird dort nun von neun Mitarbeitern unter anderem eine Schwangerschafts- und Erziehungsberatung. Der Sozialdienst katholischer Männer setzt sich in erster Linie für Jugendgerichtshilfe ein und unterstützt Jugendliche in ihren Rechten sowie beim Täter-Opfer-Ausgleich. Auch ein neues Projekt, „Echte Männer reden“, des SkM werde nun in Oelde umgesetzt, betonte Thorsten Rahner vom SkM.

Dechant Karl Kemper segnete gemeinsam mit Kaplan Philip Peters die Räume. „Ich bin mir sicher, dass das ehemalige Pfarrhaus den Geist der Zusammenarbeit prägen wird“, betonte Kemper. Die Sorge um den Menschen praktisch umzusetzen und mit ihm eine Zukunft zu entwickeln, sei ein vorbildlicher Einsatz der Mitarbeiter der Beratungsangebote. Der Dienst am Menschen sei ein Gewinn für die Gemeinde, führte Kemper weiter aus.

Für „Frühe Hilfen“ ausgezeichnet

Oelde (wka). Ein weiteres Standbein des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) im Kreis Warendorf und damit auch in der neuen Beratungsstelle an der Wibbeltstraße ist das vielfältige Angebot für Mütter und Väter. „Frühe Hilfen“ bieten Familien eine Vielzahl an Beratungen.

„Heutzutage fehlen Familien häufig die Großeltern oder Eltern vor Ort sowie hilfreiche Nachbarn, die sie bei der Kinderbetreuung unterstützen“, betonte Bettina Prothmann von der SkF in Dortmund. Umso wichtiger sei unter anderem das Eltern-Kind-Café, bei dem sich Mütter und Väter mit anderen Paaren austauschen könnten. Oder die Familienpaten, die von der SkF eingeführt worden sind, um Eltern zu unterstützen. Für diesen Einsatz überreichte Bettina Prothmann dem Beratungszentrum das Siegel „Guter Start ins Leben – Frühe Hilfen im SkF“.

Ein besonderer Kooperationspartner sei von Anfang an die Familienbildungsstätte in Oelde gewesen, betonte Susanne Pues von der SkF im Kreis Warendorf abschließend.

files_article-20150131-OE-017-34fd31fb-a6dc-411a-ae5c-b11009b466a7-0017_20150131-004941

Streit um Auftragsvergabe geht in die nächste Runde

$
0
0

Freckenhorster Werkstätten

aus: Die Glocke, von Hans-Jörg Kraneburg: Der juristische Streit zwischen Malteser Hilfsdienst und der Caritas um die Vergabe der Beförderungsaufträge für die Freckenhorster Werkstätten geht in die nächste Runde. Wie die Malteser jetzt gegenüber der Presse mitteilten, soll der Gang vor das Oberlandesgericht in Düsseldorf angetreten – und heute ein entsprechender Antrag eingereicht werden.

Im Kern geht es um die Entscheidung, wer in Zukunft die Beschäftigten der Behinderten-Werkstätten im Kreis Warendorf zu ihren Arbeitsplätzen bringen darf. Mehr als 40 Jahre lang – seit der Gründung der Werkstätten 1974 – haben das die Malteser für den Caritasverband übernommen. Im Vergabeverfahren im vergangenen Jahr waren sie allerdings einem Fahrdienst aus Wuppertal unterlegen („Die Glocke“ berichtete).

Für die Malteser hätte der Fortbestand dieser Entscheidung weitreichende Folgen. Dabei geht es um rund 110 Arbeitsplätze – meist in Teilzeit. In einem ersten Schritt war jetzt das Verfahren vor der Vergabekammer in Münster geprüft worden. Die zuständige Richterin hatte allerdings keine formalen Fehler feststellen können.

Vor dem Oberlandesgericht erhoffen sich die Malteser nun eine anderslautende juristische Bewertung. Dabei könnte auch das Thema Einhaltung des Mindestlohns durch die Bewerber um den Fahrdienst eine Rolle spielen.

Der Geschäftsführer des Kreiscaritasverbands, Herbert Kraft, hatte bereits im Vorfeld deutlich gemacht, dass er jede Entscheidung des Gerichts akzeptieren werde – notfalls auch eine Neuausschreibung der Beförderungsaufträge.

Die Beschäftigten der Behindertenwerkstätten im Kreis Warendorf sollen allerdings von dem Streit nicht behelligt werden. Solange die Juristen die Klingen kreuzen, werden die Malteser den Fahrdienst weiter durchführen.

Freiwillige Arbeit kann fürs ganze Leben schulen

$
0
0

aus: Die Glocke – von Joana Deister

Freiwillig arbeiten? – Ein Jahr ohne Druck: sich ausprobieren, das Sprungbrett in die soziale Berufswelt nutzen und Erfahrungen fürs Leben sammeln. Das alles ist möglich in einem Bundesfreiwilligendienst beim Caritasverband im Kreis Warendorf.

„Ich möchte viel mitnehmen, Neues lernen und Sachen, die für mich selbst wichtig sind, herausfinden.“ Einsatzstelle der 19-jährigen Melina Kortmann aus Ostbevern ist der Berufsbildungsbereich der Freckenhorster Werkstätten. Nach etwa der Hälfte des Freiwilligen-Jahres kann sie voller Begeisterung sagen, es sei ein „Wahnsinnsgefühl“, jemanden persönlich aufblühen zu sehen, den man unterstützt.

Melina merkt, wie viel sie bewirken kann. Sie hilft Menschen mit Behinderungen bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Lerneinheiten und Exkursionen in Arbeitsbereiche wie die Kerzenmanufaktur gehören dazu. „Und manchmal schlichte ich auch den einen oder anderen Streit“, zeigt sich Melina Kortmann von ihrem BFD-Jahr begeistert. Ihr weiterer Weg solle am liebsten zur Katholischen Fachhochschule, beispielsweise nach Köln führen, wo sie Soziale Arbeit studieren möchte.

Etwas anders ist das bei Jannick Tipkemper (Bild): „Nach meinem BFD möchte ich in Köln an der Sporthochschule Sportmanagement studieren. Eigentlich spielt dieses Jahr beruflich für mich also keine Rolle, aber es ist eine soziale Erfahrung fürs Leben“, sagt Jannik, 19 Jahre, aus Warendorf. Er arbeitet im Werk Ost, einer Zweigstelle der Freckenhorster Werkstätten.
files_article-20150227-WA-026-2cbc80c4-2020-4da8-9fe8-ead0f1bd5756-0026_20150226-234755

Durch seinen Dienst dort habe er einen neuen Blick auf Menschen mit Behinderungen erhalten, sagt er – und auch seine Hemmungen ihnen gegenüber verloren. In seinem Arbeitsalltag unterstützt Jannick Tipkemper Beschäftigte bei Montagearbeiten und hilft regelmäßig auch dem Gruppenleiter. Den Umgang mit Menschen mit Behinderungen habe er sich nicht so selbstverständlich und die Arbeit nicht so spannend vorgestellt, ist sein Zwischenfazit. Seine Erwartungen hätten sich nicht nur bewahrheitet, sondern seien übertroffen worden.

Einen Bundesfreiwilligendienst kann jeder machen, der seine Schulpflicht erfüllt hat – im Unterschied zum Freiwilligen Sozialen Jahr ab 16 Jahren und ohne Altersgrenze nach oben. Ob sozial, kulturell, ökologisch oder im Katastrophenschutz – so lange die Einsatzstelle eine gemeinwohlorientierte Einrichtung in Deutschland ist, ist bei den Tätigkeitsfeldern fast alles möglich.

Um selbst im Bundesfreiwilligendienst aktiv zu werden, sollte man sich an eine Einsatz- oder eine Zentralstelle für die Vergabe dieser Plätze wenden, wie etwa an das Jobcenter.

Kein einziges Mal Kaffeekochen

BFDler sind Jahrespraktikanten und dabei stellt sich die Frage: Werden sie ausgenutzt? Freiwillige sind arbeitsmarktneutral: Das heißt, durch den Einsatz von Freiwilligen darf die Einstellung neuer Beschäftigter nicht verhindert werden und keine Kündigung erfolgen.

Die 21-jährige Fatma Yavas aus Böhnen arbeitet in der Kinder- und Jugendwohngruppe Fifikus in Ennigerloh und kann sagen: „Ich habe bisher erst ein einziges Mal Kaffee gekocht.“ Das scheint es nicht überall zu geben. Jannik sagt, Bufdis seien schon „Mädchen für alles“. Aber er habe sich darauf eingestellt und das Gesamtverhältnis habe sich mittlerweile auch verändert.

Anders bei Melina: Sie hat wegen der Einstellung der Kollegen zu Jahrespraktikanten den Einsatzbereich gewechselt. Es ist abhängig von der Anleitung, den Kollegen und der Einstellung, ob Freiwilligenarbeit wirklich funktioniert. Auf jeden Fall soll es eine Auszeit sein – ob zwischen Schule und Ausbildung, mitten im Berufsleben oder als Wiedereinstieg.

Für Fatma ist es die letzte Stufe zu ihrem Fach-Abitur. Danach möchte sie soziale Arbeit studieren. „Ich fühle mich manchmal wie eine große Schwester, weil ich versuche, den Kindern einen Alltag zu gestalten: Tischdecken, Elternsprechtag, Ausflüge oder eine Gutenacht-Geschichte.“

Als Muslimin trinke sie keinen Alkohol. Auf Rauschmittel habe sie durch die Arbeit in der Wohngruppe einen richtigen Hass bekommen. Die Eltern der Kinder könnten sich ihrer Meinung nach nicht kontrollieren. Die familiären Hintergründe seien emotional sehr ergreifend. „Ein bisschen Angst, mit den Problemen der Menschen nicht umgehen zu können, war schon da. Aber man wächst damit.“ Jetzt weiß sie: „Ich selbst muss mehr Distanz einhalten – mehr Erzieherin als Freundin sein.“

Die 20-jährige Zalina Senyorkin aus Everswinkel konnte bereits ihre Erfahrungen einbringen. Sie arbeitet in der OGS an der Everwordschule in Freckenhorst. Den BFD macht sie, um herauszufinden, ob der Beruf der Erzieherin für sie der richtige ist. Mit 14 Jahren ist Zalina aus Kasachstan gekommen.

Damals konnte sie kein Wort Deutsch. „Ich betreue ein Förderkind, das genau wie ich damals die deutsche Sprache lernen muss. Ich kann meine eigenen Erfahrungen gut einbringen, zum Beispiel bei ‘der, die, das‘ – denn das war das Schwierigste.“

Zalina begegnet täglich etwa 60 Kindern. Für sie besteht heute kein Zweifel, dass diese Arbeit die richtige für sie ist. Joana Deister

Logo Glocke

Montag, 2. März 2015

Schön, dass Sie wieder da sind: Caritasverband f.d.Kr.Waf Abmelden

Ausgabe vom 27.02.2015

Seite 26

… 23 24 25 26 27 28 29 …

Ausgaben

Ahlen

Beckum

Gütersloh

Oelde

Rheda-Wiedenbrück

Warendorf

1 Titelseite

2 Politik

3 Zeitgeschehen

4 Westfalen

5 Wirtschaft

6 Wirtschaft

7 Wirtschaft

8 Weltchronik

9 Sport

10 Sport

11 Sport

12 Lokalsport

13 Lokalsport

14 Ennigerloh

15 Beelen

16 Kultur und Medien

17 Warendorf

18 Warendorf

19 Warendorf

20 BOA Neueröffnung

21 BOA Neueröffnung

22 Warendorf Stadtteile

23 Sassenberg

24 Everswinkel/Telgte/Ostbevern

25 Kreis Warendorf

26 Kreis Warendorf

27 Münster

28 Energie sparen

29 Energie sparen

30 Fernsehen

31 Anzeigen

32 Anzeigen

Wersekurier

EinfachPunktMachen

Fahrzeug für Caritas

$
0
0

Spende
aus: Die Glocke, von M. Kübber
Warendorf / Freckenhorst (mkk). Über ein neues Fahrmobil freut sich der Caritasverband in Warendorf. 28 Unternehmen finden sich auf dem Kleinbus wieder, die damit allesamt den Verband unterstützen. „Die Sponsoren haben das Fahrzeug ermöglicht“, betonte Michael Füssel vom Caritas-Vorstand.

Ein Fahrzeug, „das wir dringend brauchten und nun in der Behindertenhilfe eingesetzt wird“, erläuterte er beim Pressegespräch am Freitag in den Räumlichkeiten des Verbandes in Freckenhorst.

Durch die Vermittlung der Firma Akzent-Sozialsponsoring sei es dem Verband gelungen, die Firmen für sich zu gewinnen. Das Wesentliche sei der regionale Einsatz, wie Füssel betonte. Standort des Fahrmobils ist die Heinrich-Tellen-Schule, für die es überwiegend im Einsatz sein wird.

Die teilnehmenden Unternehmen hatten am Freitag die Möglichkeit, sich selbst ein Bild davon zu machen. „Es ist ein vielseitiges Fahrzeug geworden“, freute sich Josef Hörnemann, zuständig für das soziale Management des Caritasverbandes.

DSC_0351

BüchereiFührerschein

$
0
0

Teresa-Kindergarten macht angehende Schulkinder “BibFit”
files_article-20150411-WA-019-db92caaf-f7d9-4b83-9bb2-3be1e1ef4cd5-0019_20150411-000724


Kinder in den Blick nehmen

Die ÖPNV-Gruppe kommt zum Zug

$
0
0

Menschen mit Behinderungen befragen Sendker und Strothmann

aus: Die Glocke – von Stefan Clauser
Neubeckum (gl). Öffnen sich alle Türen automatisch? Sind Fahrplanaushänge auch im Sitzen lesbar? Und finden Rollstuhlfahrer geeignete Toiletten vor? Fragen, die für die meisten Bahnreisenden nicht von allzu großer Bedeutung sind. Für die Bewohner und Mitarbeiter der Freckenhorster Werkstätten schon.

15 von ihnen machten sich daher am Mittwochnachmittag ein eigenes Bild vom Umbau des Bahnhofs Neubeckum. Die Gruppe unter Leitung von Manfred Lensing, Leiter des Christophorushauses in Ennigerloh, hatte zuvor sichergestellt, dass sie kompetente Ansprechpartner vorfindet. Sowohl der Abgeordnete Reinhold Sendker, Mitglied des Verkehrsausschusses im Bundestag, als auch Bürgermeister Dr. Karl-Uwe Strothmann waren der Einladung zum Gedankenaustausch vor Ort gefolgt.

files_article-20150417-BE-019-c2073c72-a1c8-42bb-a0b6-a586ba3107b2-0019_20150416-235203

Dort erfuhren die interessierten Gäste, dass in die Bahnstation bis 2017 rund acht Millionen Euro gesteckt werden. Die Summe wird unter anderem in den Bau eines neuen Erschließungstunnels investiert. Und der wird jederzeit ein barrierefreies Erreichen der Züge ermöglichen, wie Sendker und Strothmann auf Nachfrage der Besucher darlegten. Einen persönlichen Ansprechpartner wird es in Neubeckum nicht geben, wie Sendker bedauerte. Den Wunsch, Fahrpläne in Großdruck auszuhängen, nahm der Abgeordnete als Anregung mit.

Auf die Frage nach behindertengerechten Toilettenanlagen erklärte der Bürgermeister, dass die Bahn selbst nicht an einen Bau denke. Die Stadt dringe weiter darauf, dass Toiletten für die Bahnkunden bereitgestellt würden. Sollte dies jedoch nicht realisiert werden, könne er sich eine Lösung im Zusammenhang mit der Nachnutzung des denkmalgeschützten Empfangsgebäudes vorstellen. Denn das spiele bekanntlich in den Planungen der Bahn keine Rolle mehr und warte auf eine neue Verwendung.

Am Ende des etwa halbstündigen Gedankenaustauschs zeigten sich beiden Politiker beeindruckt von der selbstbewussten und gelegentlich durchaus kritischen Art, in der sich ihre Gäste im Dialog kundig gemacht hatten.

„Überzeugende Arbeit“ mit Spenden gefördert

$
0
0

Wiedeking Stiftung unterstützt Erziehungshilfe St. Klara

aus: Die Glocke, von Wolfgang Krogmeier

Mit Spenden in Höhe von gut 27 000 Euro hat die Wiedeking Stiftung seit dem Jahr 2010 die Erziehungshilfe St. Klara in Beckum unterstützt. Hinzu kam 2008 eine private Spende in Höhe von 50 000 Euro, mit der Dr. Wendelin Wiedeking in seiner Heimatstadt das Haus am Paterweg 54 gefördert hat.

Zu diesen stattlichen Beträgen ist gestern eine weitere Hilfe hinzugekommen. Dr. Wendelin Wiedeking überreichte einen Spendenscheck über 10 000 Euro und erhöhte diesen stattlichen Betrag spontan um weitere 2500 Euro, um damit auch ein zweites therapeutisches Spielzimmer mit den notwendigen Geräten ausstatten zu können.
files_article-20150423-BE-017-ecaea2f9-25c4-4a04-80d6-077394e54956-0017_20150422-232630

Davon, dass das Geld in der Erziehungshilfe St. Klara gut angelegt ist, konnten sich die Stiftungsmitglieder gestern vor Ort ein Bild machen. Im Rahmen einer zweitägigen Tagung, an der außer Dr. Wendelin Wiedeking und seiner Frau Ruth weitere Mitglieder aus Beckum und Stuttgart teilnahmen, war auch das unter Trägerschaft des Caritasverbands im Kreisdekanat Warendorf stehende Haus ein Besuchsziel. Hier erläuterte Leiter Dr. Christoph Heckmann den Gästen die umfangreichen Aufgabenbereiche, die im Sinne der Kinder und Jugendlichen erfüllt werden. Er dankte der Wiedeking Stiftung für die projektbezogenen Unterstützungen in den vergangenen Jahren.

„Das Geld ist hier sehr gut angelegt“, zeigte sich Dr. Wendelin Wiedeking von der Arbeit der Erziehungshilfe überzeugt, „wir wollen Kinder und Jugendliche in Deutschland fördern.“ Er erwähnte auch, dass die Stiftung in den vergangenen sechs Jahren etwa drei Millionen Euro ausgeschüttet habe, um an den unterschiedlichsten Orten zu helfen. Gefördert werden Projekte im sozialen, kulturellen und wissenschaftlichen

Familiengefühl – nur ohne Mutter und Vater

$
0
0

Erziehungshilfe St. Klara

aus: Die Glocke, von Till Junker

Die neue Außenwohngruppe der Erziehungshilfe St. Klara ist gestern offiziell eingeweiht worden. Das Haus, das seit 2008 von der Einrichtung genutzt wird, wurde erweitert und renoviert. Propst Rainer B. Irmgedruth segnete die neuen Räume an der Hammer Straße.

Bis zu acht Kinder und Jugendliche zwischen acht und 18 Jahren werden hier von sechs pädagogischen Mitarbeitern der Erziehungshilfe rund um die Uhr betreut. Die Wohngruppe ist als Langzeitgruppe konzipiert. Die Bewohner können bis zur Vollendung ihres 18. Lebensjahrs dort bleiben. Momentan leben sieben Jugendliche in dem Haus. Die Minderjährigen stammen aus zerrütteten Familienverhältnissen. „Es wird eine familienähnliche Wohnsituation geschaffen – nur ohne Mutter und Vater“, erklärt Dr. Christoph Heckmann, Leiter der Erziehungshilfe.
files_article-20150423-BE-017-f9d2bc34-2c4d-4019-8c4c-b5b9081cce34-0017_20150422-232630

files_article-20150423-BE-017-f1795fcb-7976-4f75-884b-a2af491cd683-0017_20150422-232630

Seit 2008 besteht die Wohngruppe. Bewusst haben die Verantwortlichen nach einem Haus in einem „normalen Wohnumfeld“ gesucht. Es gibt kein Schild oder andere Anzeichen, die auf eine Einrichtung der Erziehungshilfe hindeuten. „Kinder und Jugendliche sollen hier ganz normal aufwachsen“, betont Heckmann. Die Wohnbedingungen seien anfangs nicht die besten gewesen, aber das Haus hatte eine heimelige Atmosphäre, die für Kinder und Jugendliche wichtig sei, sagt Heckmann. Der Altbau wurde renoviert und erweitert. Den Bewohnern stehen nun 224 Quadratmetern Wohnfläche zur Verfügung.

Der Fachbereichsleiter Jugend und Soziales der Stadt Beckum, Herbert Essmeier, hob die Bedeutung des pädagogischen Konzepts und die Arbeit der Erziehungshilfe hervor. Jeder junge Mensch, der in dem Haus lebte, soll später sagen können, „hier wurde ich akzeptiert und respektiert – hier war mein Zuhause.“

Durch „Anders sein“ auch zugleich ein Außenseiter?

$
0
0

Wettbewerbsbeitrag über Heinrich-Tellen-Schule

aus: die Glocke, von Oliver Baumjohann
Warum liegt unsere Schule eigentlich so weit außerhalb? Sind wir Außenseiter? Es waren Fragen wie diese, die ein Projektteam aus acht Oberstufenschülern der Heinrich-Tellen-Schule dazu motiviert hat, sich am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten zum Thema „Anders sein – Außenseiter in der Geschichte“ zu beteiligen.

Das Ergebnis einiger Monate Arbeit präsentierten Can Copur, Maurice Dülberg, Rafael Hans, Julian Hübner, Rene Müller, Dario Petrusevski, Tobias Rickfelder und Adnan Schiti jetzt zusammen mit ihren Mentoren Tobias Mörth und Martin Oestreich stolz der ganzen Schulgemeinde.

files_article-20150428-WA-017-fd1a2101-3450-4d5b-befc-ad018d0d143f-0017_20150427-233253

Entstanden ist ein gut 30-minütiger Film, in dem sie der Schulgeschichte auf den Grund gingen. Im Gespräch mit langjährigen Lehrern, dem ehemaligen Schulleiter Horst Rauen und dem Teamleiter Schule bei der Stadtverwaltung, Udo Gohl, beim Blick in die Akten des Bau- und des Schulamtes wurde ihnen klar, dass ihr Gebäude ursprünglich als Volksschule für Kinder aus Neuwarendorf gedient hatte und zur Zeit der Einrichtung der Heinrich-Tellen-Schule leerstand. Auch habe es in den 1970er-Jahren niederländische Studien gegeben, die eine Ansiedlung von Förderschulen in der Natur befürworteten.

Auch wenn in dem Film deutlich wurde, dass es ganz praktische Gründe dafür gab, die Heinrich-Tellen-Schule in Neuwarendorf anzusiedeln, bleibt die Frage offen, ob die Förderschule nicht eigentlich im Schulzentrum besser aufgehoben wäre.

Dass ein Umzug illusorisch ist, machte Caritas-Geschäftsführer Herbert Kraft deutlich. Vielmehr müsse es darum gehen, das Förderschulsystem überhaupt zu erhalten. Dabei sicherten Bürgermeister Jochen Walter als auch die Bürgermeisterkandidaten Andreas Hornung und Axel Linke ihre Unterstützung zu. Und vielleicht kann die Schule ja eine Dependance in der Stadt einrichten – zum Beispiel als Trainingswohnung, um eigenständiges Leben zu fördern.

Ob die Schüler der Heinrich-Tellen-Schule mit ihrem Film einen Preis beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten gewonnen haben, steht noch nicht fest. „In NRW werden die Ergebnisse Ende Juni bekanntgegeben“, weiß Tobias Mörth. Gewonnen haben die acht aber auf jeden Fall. „Wir haben viel Neues erfahren. Das Projekt hat Spaß gemacht“, bilanzieren sie in ihrem Film.

Schön, dass Sie wieder da sind: Caritasverband f.d.Kr.Waf Abmelden

Ausgabe vom 28.04.2015

Seite 17

… 14 15 16 17 18 19 20 …

Ausgaben

Ahlen

Beckum

Gütersloh

Oelde

Rheda-Wiedenbrück

Warendorf

1 Titelseite

2 Politik

3 Zeitgeschehen

4 Westfalen

5 Wirtschaft

6 Wirtschaft

7 Kultur und Medien

8 Weltchronik

9 Sport

10 Sport

11 Lokalsport

12 Ennigerloh

13 Ennigerloh

14 Fernsehen

15 Warendorf

16 Warendorf

17 Warendorf

18 Warendorf Stadtteile

19 Warendorf Stadtteile

20 Sassenberg

21 Beelen/Sassenberg

22 Everswinkel/Telgte/Ostbevern

23 Kreis Warendorf

24 Kreis Warendorf

25 Münster

26 Anzeigen

27 Anzeigen

28 Anzeigen

Wersekurier

Kulturbörse machts möglich

$
0
0

Aktion und Informationen zur „Inklusion für den Kreis Warendorf“

aus: WN – e.B.
„Sie möchten mal wieder ein Konzert besuchen, oder ins Kino gehen? – wenn Sie das alles nicht allein tun wollen, oder nicht wissen, wie Sie dort hinkommen, dann sind Sie bei uns genau richtig!“, so lauten die einleitenden Worte auf dem Informationsplakat der Kulturbörse.

Anlässlich des europäischen Protesttages für die Gleichbehandlung von Menschen mit Behinderungen machten Mitglieder der Arbeitsgruppe Kulturbörse innerhalb des von der Aktion Mensch geförderten Projektes „Inklusion für den Kreis Warendorf“, jetzt in Warendorf auf dem Wochenmarkt und auf dem Markt der Möglichkeiten in Ennigerloh Werbung für ihre Idee. Diese Werbung braucht das Konzept, weil sich bisher noch zu wenige Menschen aus dem Kreis Warendorf über diese Möglichkeiten informieren ließen und sich dann bei der Kulturbörse angemeldet hätten.
DSC_0469

„Das Prinzip ist ganz einfach“, sagt Thomas Empting, Leiter zweier Wohnheime beim Caritasverband und Sprecher der Arbeitsgruppe. „Wir bringen Interessenten zusammen. Die Eine hat das Auto, der Andere das Ticket, oder der Eine hat eine Idee, die andere weiß nicht, wie sie endlich mal wieder ins Kino kommen kann.“

Bei der Aktion auf dem Warendorfer Wochenmarkt wurden die Gruppenmitglieder Nicol Lübbering und Anne Schulze-Niehues unter anderem von Caritas Vorstand Herbert Kraft unterstützt. Sie luden die Passanten ein, sich über die Möglichkeiten informieren zu lassen, die die Kulturbörse bietet. Es sei erfreulich gewesen, so ihr Resümee, dass sich viele Warendorfer Bürger durchaus für dieses Thema interessiert hätten und einige davon nun auch mit dem Button „Kulturbörse – ich bin dabei“ – dokumentieren, dass sie gern zu den Nutznießern dieser inklusiven Idee gehören wollen.

Die Kulturbörse, für die demnächst eine Internetseite erarbeitet werden soll, ist erreichbar unter Kulturboerse@kcv-waf.de oder unterTel.01 51/18 81 93 37 (Thomas Empting).

Flüchtlingszahlen fordern Reaktion

$
0
0

KCV intensiviert Beratungsangebot

aus: Die Glocke, von W. Stock (wst). Der Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf (KCV) reagiert auf den auch im Kreisgebiet deutlich bemerkbaren Anstieg der Flüchtlings- und Asylantenzahlen: Der seit 1998 im Bereich Migration und Integration tätige Diplom-Sozialpädagoge Thomas Reikert wird sich zukünftig vermehrt der Flüchtlingsberatung widmen.

Maria Tiessen, die sich eine neu geschaffene Stelle mit einer Kollegin des Bürgerzentrums „Schuhfabrik Ahlen“ teilt, wird sich als staatlich geprüfte Sozialarbeiterin der Flüchtlingsbegleitung und der Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer in den Gemeinden vor Ort annehmen.

„Der KCV war schon immer in Sachen Migrationsarbeit unterwegs, das begann mit der Hilfe für italienische Gastarbeiter vor mehr als 50 Jahren und dauert mit ständig wechselnden Aufgaben bis heute an. Nunmehr stehen wir auf Grund der Geschehnisse vor allem im Vorderen Orient vor der neuen Herausforderung, Kriegsflüchtlinge zu beraten, zu begleiten und ihnen gut ausgebildete und vernetzte ehrenamtliche Helfer zur Seite zu stellen“, erläuterte KCV-Vorstand Herbert Kraft das Landesförderkonzept „Soziale Beratung von Flüchtlingen“.

files_article-20150514-WA-027-cf8c1c14-2afc-4689-a22d-9180eaa2ecb4-0027_20150513-234741

Für das Kreisgebiet werde in diesem Jahr mit mehr als eintausend Asylanten und Flüchtlingen gerechnet, hierbei sei eine „behördenunabhängige regionale Flüchtlingsberatung wie die durch den KCV unerlässlich“, berichtete Ulrike Klemann, Leiterin des Fachdiensts Integration und Migration.

Hierbei werde Thomas Reikert die konkrete fachliche Beratung der Flüchtlinge und Asylanten in allen Fragen der Lebensgestaltung übernehmen. Er solle sie in asyl-, aufenthalts- und sozialrechtlichen Fragen beraten. „Maria Tiessen wird sich insbesondere auch um die Bedürfnisse und die Unterstützung der ehrenamtlichen Initiativen beispielsweise in den Kirchengemeinden vor Ort einbringen“, sagten Ulrike Klemann und Herbert Kraft. Der KCV sei hierbei für die Gemeinden Beckum, Beelen, Ennigerloh, Everswinkel, Oelde, Ostbevern, Sassenberg, Telgte, Wadersloh und Warendorf zuständig.

Das offene Angebot des KCV, das sich auch durch eine enge Vernetzung aller für das Wohl von Flüchtlingen und Asylanten zuständigen Stellen auszeichne, gibt es in Beckum, Hans-Böckler-Straße 8 und in Warendorf in der Milter Straße 36.

   02581/9279130 und www.caritas-warendorf.de

Logo Glocke

Freitag, 15. Mai 2015

Schön, dass Sie wieder da sind: Caritasverband f.d.Kr.Waf Abmelden

Ausgabe vom 14.05.2015

Seite 27

… 24 25 26 27 28 29 30 …

Ausgaben

Ahlen

Beckum

Gütersloh

Oelde

Rheda-Wiedenbrück

Warendorf

1 Schuhpark Fascies

2 Schuhpark Fascies

3 Titelseite

4 Politik

5 Zeitgeschehen

6 Westfalen

7 Bessmann

8 Wirtschaft

9 Wirtschaft

10 Weltchronik

11 Sport

12 Sport

13 Sport

14 Lokalsport

15 Sassenberg

16 Beelen

17 MPS Micropaint

18 MPS Micropaint

19 Warendorf

20 Warendorf

21 Warendorf

22 Schützenfest Ostbezirk

23 Schützenfest Ostbezirk

24 Warendorf

25 Neueröffnung Trinkgut Strohbücker

26 Warendorf Stadtteile

27 Kreis Warendorf

28 Ennigerloh

29 Ennigerloh

30 Anzeigen


„Tour de Caritas“

$
0
0

Der Rundgang bringt neue Ideen und neue Kontakte

aus: Die Glocke- von Wolfgang Stock
Unter dem Motto „Tour de Caritas“ hatte am Donnerstagabend ein Arbeitskreis der karitativen Organisation zu einem Rundgang eingeladen. Zunächst beim Kennenlernen im Pfarrheim St. Marien und dann beim Spaziergang zu den einzelnen Einrichtungen der Caritas kam es zu einem interessanten Erfahrungsaustausch unter den mehr als 50 Teilnehmern. Auch wurden direkt neue Netzwerke gebildet.

Pastor Peter Lenfers, Josef Hörnemann, Torsten Rahner, Susanne Pues, Michael Reher, Horst Möllmann, Thomas Rudolph und Tobias Tiedeken hatten den zwei Stunden dauernden Spaziergang vorbereitet und trafen damit offensichtlich den Nerv der ehrenamtlichen Helfer. In seiner Begrüßung ging Pastor Lenfers auf den Sinn des Treffens ein: „Wir wollen die Ehrenamtlichen in der Wärmestube, dem Malteserbesuchsdienst mit Hund, dem Kleiderla-den, dem Warenkorb, dem Babykorb und dem katholischen Sozialbüro Casa neu oder noch besser miteinander bekanntmachen. Wir werden die einzelnen Einrichtungen besuchen und uns dort von den Helfern vor Ort die jeweiligen Tätigkeiten und Hintergründe erläutern lassen“.
files_article-20150530-WA-021-b006b502-36cd-42d7-aea1-34aba15c2120-0021_20150530-001248

Entsprechend erwarteten er und die anderen Organisatoren umfassende Informationen über die einzelnen Hilfsdienste. Dass diese Erwartungen noch übertroffen wurden, bestätigten die Teilnehmer der „Tour de Caritas“ danach in lockerer Runde im Pfarrheim: „Es war nicht nur sehr interessant, die Informationen aus erster Hand zu bekommen. Es gab auch konkrete Ergebnisse, um eine Vernetzung der Dienste zu ermöglichen“, resümierte Josef Hörnemann am Schluss des Abends.

So sei ein gemeinsamer Flyer mit allen Diensten samt ihrer Erreichbarkeit sowie eine Namensliste aller ehrenamtlicher Helfer geplant. Pastoralreferent Tobias Tiedeken brachte die Erkundung des Gemeinschaftswerks der verschiedenen Dienste, in die über 400 ehrenamtliche Helfer involviert sind, auf den Punkt: „Bei den Besichtigungen der einzelnen Einrichtungen überkam mich ein tolles Gefühl, dass wir so etwas in unserer Gemeinde geschafft haben“

Informationen zu den einzelnen Einrichtungen und Projekten der Warendorfer Caritas gibt es im Internet unter www.caritas-warendorf.de oder unter    02581 / 945956.

Jubelpaar spendet an den Förderverein

$
0
0

Freckenhorster Werkstätten

aus: Die Glocke
Eine großherzige Spende wurde jetzt dem Förderverein der Freckenhorster Werkstätten zuteil. Theodor und Maria Beckmann aus Neubeckum, die vor einigen Tagen das seltene Jubiläum der Diamant-Hochzeit (60 Jahre) im Kreise der Familie gefeiert haben, verzichteten bewusst auf Geschenke und stellten eine Spendenbox zugunsten des Fördervereins der Freckenhorster Werkstätten auf. So kamen 800 Euro zusammen, die Theodor und Maria Beckmann jetzt auf dem Hof Lohmann dem Fördervereinsvorsitzenden Franz-Josef Harbaum und seinem Stellvertreter Franz-H. Loddenkemper überreichten. Für Theodor Beckmann, der nahezu 40 Jahre im Vorstand des Kreiscaritasverbandes mitgewirkt hat, war es eine Herzensangelegenheit, denn er weiß aus eigener Erfahrung, welche Arbeit in den Freckenhorster Werkstätten und dem Förderverein geleistet wird. „Uns ist es immer gut gegangen, deshalb möchten wir mit unserem Beitrag ein wenig Unterstützung leisten.“ Werkstattleiter Antonius Wolters, Hofleiter Georg Schwake sowie die Fördervereinsvorstände Franz-Josef Harbaum und Franz-H. Loddenkemper bedankten sich sehr für diese Spende.

files_article-20150602-WA-024-01218958-11ab-4599-96b9-1257733cc069-0024_20150601-233615

„Voice of Germany“ rockt Hof Lohmann

$
0
0

aus: Die Glocke
Am Freitag, 19. Juni, wird auf Initiative der Freckenhorster Werkstätten zum achten Mal auf dem Hof Lohmann gerockt. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Der Innenhof des Hofs Lohmann wird dafür in eine große Livebühne verwandelt, sodass eine ganz besondere Konzertatmosphäre entsteht und die Musiker für das Publikum greifbar sind.

Tesiree Priti, Debbie Schipper und Peer Richter von „The Voice of Germany“ treten mit „Fresh Music live“ auf. Mit Hits der Pop- und Rockmusik haben Band und Künstler aus der vergangenen Staffel von „The Voice of Germany“ bereits im vergangenen Jahr für gute Stimmung und Begeisterung gesorgt. Mit dem Auftritt von „Fresh Musik live“ ist Stimmung und Musik auf höchstem Niveau garantiert.
Hof_Lohmann_rockt_DieFreckenrocker_2014

Als Vorband heizen die „Freckenrocker“ und „Tristan“ ein. Es sind 1000 Karten im Vorverkauf. So wird die Veranstaltung, wie auch im vergangenen Jahr, eine ganz persönliche Note haben. Eintrittskarten können in den Verkaufsstellen erworben werden; das sind „Der Hofladen“ – Hof Lohmann, „Die Radstation“ – Warendorf, Bahnhof, „Hauptverwaltung“ – Freckenhorst und „Der Laden“ – Freckenhorst. Kartenreservierungen für die Abendkasse können unter    02581/9440 und per E-Mail an info@freckenhorster-werkstätten.de erfolgen. Eintrittskarten kosten im Vorverkauf fünf Euro, an der Abendkasse sieben Euro.

Mit ihrer einzigartigen Live-Performance haben „Fresh Music Live“ sich nicht nur in ihrer Heimatstadt Düsseldorf etabliert, wo sie Woche für Woche eine eigene Veranstaltungsreihe in den Rudas Studios bis auf den letzten Platz füllen. Namenhafte Konzerne verlassen sich im In- und Ausland auf die Entertainment-Qualitäten der Band und verwandeln jedes Event in ein einmaliges Erlebnis.

Senioren genießen „Urlaub ohne Koffer“

$
0
0

aus: Die Glocke, von Iris Krönauer

Beelen (gl). „Während die anderen ihren Mittagsschlaf halten, spielen wir Karten“, sagt die 84-jährige Waltraud Kunstleve, die eine von 22 Teilnehmern beim „Urlaub ohne Koffer“ im Beelener Pfarrheim St. Johannes Baptist ist. Für Doppelkopf hat sie noch vier andere Senioren begeistern können, mit denen sie auch privat regelmäßig spielt.

Seit Montag treffen sich eine Woche lang Senioren im Alter von 72 bis 101 Jahren aus den katholischen und evangelischen Kirchengemeinden Beelen, Füchtorf und Sassenberg, um Gemeinschaft zu erleben und die Gegend kennenzulernen. „Am Montag hat Bürgermeisterin Elisabeth Kammann einen interessanten Vortrag über Beelen gehalten, so dass ich die Gemeinde jetzt besser kenne“, erzählt die Füchtorferin Elisabeth Buse. Besonders gefalle ihr das gemeinsame Frühstück. Dies bestätigen auch viele andere Seniorinnen wie Anneliese Hülsmann: „Das Frühstück finde ich toll, wir können uns direkt an den fertig gedeckten Tisch setzen.“

Organisiert wird „Urlaub ohne Koffer“ von Ehrenamtlichen aus den beteiligten Gemeinden, und fachlich begleitet wird das Angebot vom Caritasverbandes im Kreisdekanat Warendorf. Unterstützt wird es durch eine Spende von der Sparkasse Münsterland Ost. Seit neun Jahren findet die Projektwoche abwechselnd in einer der beteiligten Gemeinden statt. So lange ist die Ehrenamtliche Brigitte Tarner schon dabei: „Es ist einfach schön zu sehen, wie viel Freude die Senioren haben. Wir haben alleinstehende, ältere Menschen oder welche, die nicht mehr mobil genug sind, um einen Urlaub zu machen, persönlich gefragt, ob sie teilnehmen möchten. Viele sind erst skeptisch, aber nach dem ersten Tag strahlen alle.“

Der Auftakt am Montag war eine Andacht in der evangelischen Heilig-Geist-Kirche mit Pfarrer Dr. Uwe Gryczan. Danach begrüßte Bürgermeisterin Elisabeth Kammann die Gruppe und abschließend trat die Theatergruppe der KFD Beelen auf, die für viele Lacher sorgte, so Brigitte Tarner. „In das Programm aufgenommen haben wir auch wieder die Rundfahrt durch Beelen mit Hubert Grachtrup, weil sie letztes Mal sehr gut ankam.“

Am Dienstag spazierten die Teilnehmer zum Kindergarten St. Johannes, wo Leiterin Anne Brinkrolf bereits mit den Jungen und Mädchen wartete, die den Senioren Lieder vorsangen, vortanzten und einen Tausendfüßler vorspielten.

Flucht und Vertreibung

$
0
0

Lesung im Fachdienst Integration und Migration
aus: Die Glocke
Der Fachdienst Integration und Migration des Caritasverbandes im Kreisdekanat Warendorf bietet eine Lesung mit Knut Neuschäfer an. Unter dem Titel „Flucht und Vertreibung“ findet diese am Mittwoch, 24. Juni, ab 19 Uhr im Caritaspunkt an der Milter Straße 36 statt.

Knut Neuschäfer liest literarische Texte, die das Thema Flucht und Vertreibung verarbeiten. Dazu trägt die Sängerin Susanne Seipelt aus Ennigerloh Spirituals vor. Sie wird auf der Gitarre von Wolfgang Borgmann (Sendenhorst) begleitet. In den vergangen Monaten gab es immer wieder Berichte über Menschen, die aus Krisengebieten fliehen. Auch in Deutschland ist die Zahl der Flüchtlinge gestiegen. Knut Neuschäfer bringt die Flucht über das zugefrorene Frische Haff 1945 nach Westen in Erinnerung und schlägt dann den Bogen zu heutigen Fluchterfahrungen, auch zu den die Fluchten über das Mittelmeer nach Europa gehören. Schließlich werden die Lebenssituationen der Menschen, die bei uns angekommen sind, in den vorgetragenen Erzählungen lebendig.

Der Eintritt zur Lesung ist frei.
Foto Neuschäfer
Thematisieren am 14. Juni im Caritaspunkt an der Milter Straße Flucht und Vertreibung: (v. l.) Wolfgang Borgmann, Susanne Seipelt und Knut Neuschäfer.

Viewing all 290 articles
Browse latest View live